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Die Jury in Zusammensetzung u.a. der beiden ehemaligen Staatspräsidenten Lech Wałęsa und Dr. Richard von Weizsäcker, des Staatssekretärs Prof. Władysław Bartoszewski, des Vizeparlamentspräsidenten Prof. Stefan Niesiołowski, des Bischofs Tadeusz Pieronek und des Stiftungsvorsitzenden Roman Żelazny verlieh den Preis in besonderer Anerkennung des unübersehbaren Beitrages, den Prof. Pöttering für die gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen geleistet habe. Dies verlange, gewürdigt zu werden.
Prof. Bartoszewski, der Pöttering für den Preis vorgeschlagen hatte, sagte: Ebenso wenig wie es den deutschen Papst Benedikt XVI. ohne seinen Vorgänger den polnischen Papst Johannes Paul II. gegeben hätte, wäre die Wahl des polnischen Kandidaten Jerzy Buzek zum Präsidenten des Europäischen Parlamentes ohne die Unterstützung seines deutschen Vorgängers Hans-Gert Pöttering möglich geworden. Premier a.D. Prof. Jerzy Buzek ist Ehrenvorsitzender des Preis-Kapitels die „Edle Tat“.
An der Preisverleihung nahm auch der Primas von Polen, Josef Kardinal Glemp, teil. Weitere Preisträger waren die bekannte Film- und Theaterschauspielerin Krystyna Janda, die Fernsehnachrichten-Moderatorin Hanna Lis sowie die Ärztin und Hospizbegründerin für Sterbende, Dr. Grażzna Zengteler.
Der Preis wurde von Władysław Bartoszewski und Stefan Niesiołowski übergeben, der bei dieser Gelegenheit die positive Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung hervorhob, und in Vertretung des Geehrten durch den Repräsentanten der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen entgegen genommen, der das nachfolgende Gruß- und Dankwort von Prof. Pöttering in polnischer Sprache verlas.