Lecture
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Kunstfreiheit bedeutet einerseits, dass die Schöpfer und Urheberinnen von Kunst, von Literatur, von Kultur, Rechte haben und brauchen, um ihre Freiheit zu wahren.
Andererseits stellt sich aus der Perspektive der Gesellschaft die Frage, ob Künstlerinnen und Künstlern durch den grundrechtlich geschützten Freiraum eine besondere Verantwortung für den demokratischen Diskurs zukommt.
Was soll Kunst? Was muss Freiheit? Und wie steht es um die freiheitliche Gesellschaft im Angesicht der kulturellen Epochenwende durch Künstliche Intelligenz? Ein Gesprächsabend über Macht und Ohmacht der Worte und der Kunst – und wie man den Dystopien auch mit Humor begegnen kann.
Unsere Gastrednerin:
Die mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin, Moderatorin und Journalistin Nina George ist Präsidentin des European Writers‘ Council und vertritt 160.000 Schriftsteller:innen aus 31 Ländern und 46 Organisationen. George ist u.a. Gründerin des „Netzwerk Autorenrechte“; engagiert und vermittelnd bewegt sie sich in politischen Räumen, sie bereichert Jurys und Gremien mit ihrer Mischung aus Poesie und Widerstand, Wissen und Beharrungskraft – und schreibt unter verschiedenen Pseudonymen, wie etwa Jean Bagnol, Bestseller in Genres vom Krimi bis zum Kinderbuch, gern zusammen mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Jens J. Kramer. Ihr New-York-Times-Bestseller „Das Lavendelzimmer“ erschien in 37 Sprachen. Im Mai 2022 wurde Nina George für ihre literaturpolitische Tätigkeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.