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Religionsfreiheit ist heute in allen internationalen Menschenrechtskonventionen fest verankert. Doch leider sieht die Realität in vielen Regionen der Welt häufig anders aus. Achtzig Prozent aller religiös Verfolgten sind nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte Christen. Kirchen werden zerstört, Menschen christlichen Glaubens bedrängt oder verfolgt, diskriminiert, inhaftiert oder ermordet. Verfolgung findet heute in vielen nicht-demokratischen Gesellschaften statt - beispielsweise in atheistischen Diktaturen oder religiös-totalitären Staaten - insgesamt in rund 50 Ländern der Welt. So sind etwa viele Christen aus dem Irak vor der gewaltsamen Verfolgung in ihrer Heimat in die arabischen Nachbarländer geflohen. In zahlreichen mehrheitlich islamischen Ländern wie z.B. der Türkei oder Saudi-Arabien ist es nahezu unmöglich, eine christliche Kirche zu errichten. Was kann getan werden, um Glaubensfreiheit durchzusetzen?
Über dieses Thema diskutieren:
Karl Kardinal Lehmann
Bischof von Mainz
Cordelia Kopsch, Oberkirchenrätin
Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Ute Granold, MdB
Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages
Dr. Otmar Oehring
Leiter der Fachstelle Menschenrechte, missio , Aachen
Moderation:
Karl-Heinz B. van Lier, Konrad-Adenauer Stiftung Mainz
Donnerstag, 30. Oktober 2008, 20:00 Uhr, Mainz
Erbacher Hof, Grebenstr. 24-26, (Nähe Dom) 06131-2570
Nach dem Vortrag laden wir zu Gespräch und Umtrunk herzlich ein!
Anmeldungen bitte unbedingt schriftlich, per Postkarte, Fax oder E-mail !!!
Post: Weißliliengasse 5 | 55116 Mainz | Tel 06131-20 16 930 | Fax 06131-20 16 939
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