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Mit Humor und Ernsthaftigkeit zugleich besang und rezitierte der in Israel geborene Sänger und Gitarrist Dany Bober die Zuschauer, die für das Konzert in die Mainzer Stadtbibliothek gekommen waren. Seine „jüdische Zeitreise“, die neben Humor auch an die Opfer des Nationalsozialismus gedenkt, wird unter anderem mit Liedern und Lebensweisheit unterstützt. Auch der Direktor der Bibliotheken der Stadt Mainz, Dr. Stephan Fliedner, betonte, dass Gedenken und gleichzeitig Wehrhaftigkeit weiterhin wichtig seien.
Einen Zeitraum von etwa 3000 Jahren versuchte Dany Bober in einem Abend abzudecken. Immer begleitet von Familiengeschichten und Liedern versuchte Bober die Geschichte des jüdischen Volkes näherzubringen. Denn immer wieder wurden Juden, über Epochengrenzen hinweg, versucht durch Schikanen und Demütigungen von ihrem Glauben zu trennen. Die Diaspora habe neben Wehmut auch Kulturbereicherung geschaffen. Mahnend erinnerte Bober an Menschenverachtung und Faschismus, der Millionen von Menschen das Leben kostete.