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Die Parteien der EPP in Rumänien haben 2014 einen Zusammenschluss zwischen PDL (Demokratisch-Liberale-Partei) und PNL (National-Liberale Partei) beschlossen. Das neue Parteibündnis trägt den Namen PNL. Die alte PNL war zuvor Mitglied in der ALDE und ist seit September 2014 Mitglied der EPP.
Für das Zusammenwachsen der Partei und speziell der Jungendorganisation (TNL) ist es erforderlich, dass ihre Mitglieder die Inhalte, Werte, Themen, Organisationen, Strukturen und Arbeitsweise innerhalb der CDU/CSU verstehen und kennen lernen. Dazu sollen Gespräche mit Vertretern aus Partei, Fraktion und Jungendorganisation dienen. Das Programm soll den Nachwuchspolitkern ebenfalls die Grundlagen des föderalen Aufbaus und der Funktionsweise der Bundesrepublik Deutschland vermitteln. Dieses ist von besonderer Bedeutung für die rumänischen Teilnehmer, da es seit mehreren Jahren eine Diskussion zur Regionalisierung in Rumänien gibt.
Die Delegationsteilnehmer sollen ebenfalls einen umfassenden Einblick in die Interaktion der unterschiedlichen Akteure im politischen Umfeld erhalten. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf der Interaktion zwischen Politik und Wirtschaft und anderen Interessengruppen, wie z.B. Gewerkschaften liegen.
Nicht erst durch die Wahl des aus der deutschen Minderheit stammenden rumänischen Präsidenten Klaus Werner Johannis ist der Ausbau der Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien von großer Bedeutung für beide Länder. Die unterschiedlichen Programme der Bundesregierung sind in Rumänien nur wenigen Politkern bekannt. Die jungen rumänischen Politiker sollen in Gesprächen mit Abgeordneten und Vertretern von Ministerinen kennen lernen, wie diese Zusammenarbeit aussieht und welche Synergieeffekte sich für Rumänien und die politischen Akteure daraus ergeben.