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Die Wirtschafts- und Finanzkrise, das Handeln der Europäischen Union und der Akteure innerhalb der EU und die Debatte um Auswege aus der Euro-Krise sind nicht nur ein Thema unter Politikern, Wirtschaftswissenschaftlern und Bankangestellten, sondern beschäftigt in hohem Maße auch die Bürgerinnen und Bürger. Die gute Beteiligung zeigte dies deutlich auf. Die Hiobsbotschaften über die Euro-Krise und die Zukunft des Euro verunsichern die Menschen und lassen leider auch oftmals den Wert der EU als friedenssichernden Raum in den Hintergrund treten. Ministerin Marion Walsmann und der Europaabgeordnete Dr. Horst Schnellhardt verwiesen auf den Wert eines friedlichen Europas. In der Diskussion wurde deutlich, dass es gilt, verloren gegangenes Vertrauen in die EU und den Euro zu thematisieren und Fakten transparent und verständlich aufzuzeigen und zu diskutieren. Einige der Fragen, die in der Diskussion auftauchten: Reicht ein strikter Sparkurs für die Bewältigung der Euro-Krise aus, wie ihn Deutschland vertritt? Oder sollten die EU-Staaten das Wachstum fördern und dafür neue Schulden machen? Sollten überschuldete Staaten die Euro-Zone verlassen? In der Veranstaltung wurde nach den Mechanismen der Krisenbewältigung, dem Nutzen und der Vertrauenswürdigkeit der EU für die Bürgerinnen und Bürger und damit eng verbunden nach der Zukunft der Europäischen Union überhaupt gefragt. Nach den Statements gab es angeregte Diskussionen.