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Im Podiumsgespräch mit Vertretern aus den Vorständen von Friedrich-Ebert-Stiftung, Hanns-Seidel-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung und Heinrich-Böll-Stiftung sagte Vogel: „Demokraten werden nicht geboren. Die Demokratie ist die schwierigste Staatsform, die es gibt. Man muss sie erlernen.“ Dazu leiste politische Bildungsarbeit einen wichtigen Beitrag. Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, bezeichnete die Politischen Stiftungen als „Teil des demokratischen Immunsystems“. Ihre gemeinsame Aufgabe bestehe darin, das politische Profil gegeneinander zu schärfen statt nur „staatsbürgerliche Bildung zu verwalten“.
Gerda Hasselfeldt, Mitglied des Vorstandes der Hanns-Seidel-Stiftung und Vizepräsidentin des Bundestags, hob hervor, das Ringen um die beste Lösung sei Kernbereich zur politischen Befähigung. „Das Lernen von Streiten, das leisten die Politischen Stiftungen in ganz hervorragender Weise,“ sagte sie. Dr. Wolf-Dieter Zumpfort, stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung, äußerte sich besorgt darüber, dass die Wertschätzung für die Freiheit in der Gesellschaft zurückgehe. Deshalb müssten die Politischen Stiftungen die Bürger „durch neue Formen von Veranstaltungen aus der Lethargie herausholen“. Anke Fuchs, Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung, schloss sich seiner Ansicht an: „In diesem Feld der mangelnden Bereitschaft, sich zu engagieren, müssen sich die Politischen Stiftungen betätigen.“