Discussion
Details
Die Corona-Krise hat die deutsche Wirtschaft und gerade den Mittelstand hart getroffen. Gleichzeitig gibt es bereits langfristige Probleme, wie den Fachkräftemangel. Zudem herrscht beim Thema Digitalisierung in Deutschland, vor allem auch im internationalen Vergleich, Nachholbedarf, berichten einige Medien. Gerade der Mittelstand agiert hier noch immer zurückhaltend. Wo liegen die Gründe für das Zögern und was ließe sich dagegen tun? Es wird von fehlender Innovationskraft und fehlender Digitalisierung berichtet. Und das sind dramatische Erkenntnisse. Denn Deutschland lebt nicht von der Innovationskraft und Beschäftigungswirkung der Konzerne, sondern vom Mittelstand. 72 Prozent der Industriebeschäftigten in Deutschland arbeiten in Unternehmen mit weniger als 1000 Mitarbeitern. Nur wenige Länder der Erde dürften eine solche Ausprägung mittelständischer Unternehmen haben wie Deutschland. Hier finden wir vielfach die „Hidden Champions“, die in ihrem Segment oft den Weltmarkt dominieren. Warum dann aber diese düsteren Aussagen oder Prognosen? Gibt es wirklich Grund zur Sorge, dass der Mittelstand die Digitalisierung verschläft oder gibt es andere Gründe, die die Unternehmen an der Umsetzung hindern? Wie geht es dem Mittelstand aktuell? Dies wollen wir mit Ihnen vor Ort diskutieren.
Program
18.30 Uhr Begrüßung und Eröffnung:
Peter F. Dietrich, Tagungsleiter Konrad-Adenauer-Stiftung
18.40 Uhr Inputvortrag
Professor Dr. Jörg Freiling, Universität Bremen Fachbereich Wirtschaftswissenschaft: Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX)
19.00 Uhr Diskussionsrunde mit
Christoph Digwa, Mittelstand 4.0–Kompetenzzentrum Hannover
Professor Dr. Jörg Freiling, Universität Bremen Fachbereich Wirtschaftswissenschaft: Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX)
Friedrich Michaelis, MIT Kreisverband Rotenburg Wümme
20.00 Uhr Veranstaltungsende