Conversation
Details
Bis 2038 ist die deutsche Kohleindustrie endgültig Geschichte, und das, obwohl sie derzeit noch 28 Prozent der Stromerzeugung ausmacht. Denn im Januar 2020 verabschiedete die deutsche Regierung ihr neues «Kohleausstiegsgesetz». Dies besagt, dass bis zum Jahr 2038 alle noch existierenden Produktionsstätten geschlossen werden müssen. Das ist eine zweischneidige Angelegenheit: Auf der einen Seite bedeutet das, viele Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen wegfallen. Der Verbrauch von Stein- und Braunkohle ist bereits in den letzten Jahren gesunken. Während dieser im Jahr 1990 bei rund 1,2 Milliarden Tonnen lag, waren es 2018 nur noch rund 600 Millionen Tonnen. Stattdessen gewinnen die Länder immer mehr Energie aus Wind und Sonne. Um den Kohleausstieg voranzutreiben, investieren immer mehr Unternehmen in alternative Energien. Hierbei spielt besonders die Wasserstoff-Technologie eine bedeutende Rolle.
Wir möchten Sie zu einem kurzweiligen Online-Mittagsgespräch einladen und mit Ihnen der Frage nachgehen, was nach der Kohle kommt. Wie sieht der Energiemix der Zukunft aus? Welche neuen Technologien können uns hierbei helfen und welche Weichen müssen gestellt werden, sodass es einen sozial und ökonomisch verträglichen Wandel geben kann?
Program
12.00 Uhr Begrüßung
Manuel Ley, Leitung Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems
12.10 Uhr Vortrag und Gespräch
Prof. Dr. Christoph Böhringer
Professor für Wirtschaftspolitik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
13.00 Uhr Veranstaltungsende