Seminar
Details
Der Begriff Quirites (abgeleitet vom Namen des Gottes Quirinus und des römischen Hügels Quirinal) war die feierliche Bezeichnung für die Bürger des antiken Rom und wurde hauptsächlich als Anredeform in der Volksversammlung gewählt, die als Keimzelle weiterer demokratischer Entwicklungen mit der Wahl von Mandatsträgern betraut war.
Angelehnt an diesen Ehrentitel für die altrömischen Bürger rief die Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen 2008 eine Diskussionsrunde jüngerer deutscher und polnischer Experten aus Politik und Gesellschaft ins Leben: Den so genannten Quiritenkreis.
Ziel dieses deutschsprachigen Kreises von rund 40 Personen ist es, in informeller Runde über deutsch-polnische, europäische und internationale Fragen zu diskutieren. Durch die Verbindung jüngerer Multiplikatoren aus Politik und Wirtschaft, Medien und Kultur soll durch den Quiritenkreis ein deutsch-polnisches Netzwerk von Experten geknüpft werden, in dem das Wissen voneinander vertieft und das Verständnis füreinander gefördert wird. Der Quiritenkreis tritt ein- oder zweimal im Jahr an wechselnden Orten in Polen zusammen und diskutiert dabei mit eingeladenen "Triariern", erfahrenen Veteranen, über eine breite Themenpalette aktueller politischer Fragestellungen. Aus gegebenen Anlass kann der Kreis sich auch öffentlich zu Wort melden.