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Event reports

Junge Kommunal- und Regionalpolitiker sowie Vertreter der Zivilgesellschaft aus der Ukraine zu Gast

Studien- und Dialogprogramm der Inlandsprogramme der Konrad-Adenauer-Stiftung

Auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung besucht diese Woche eine Delegation von ukrainischen jungen Kommunal- und Regionalpolitikern sowie Vertretern der Zivilgesellschaft Berlin zur Thematik „Dezentralisierung” „Stärkung der Zivilgesellschaft“ und „Erinnerungspolitik“. Begleitet wird die Gruppe von unserem Trainee im Auslandsbüro in Kiew, Jakov Devcic, und der Projektkoordinatorin in Kiew, Anna Portnova. Organisiert wurde das Besucherprogramm vom Team Inlandsprogramme.

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Die Delegation mit Herrn Devcic (hintere Reihe, 4. v. l.) und Frau Portnova (mittlere Reihe, 1. v. r.) traf in Berlin Herrn Eitze (hintere Reihe, 1. v. l.), Referent für die Ukraine im Team Europa / Nordamerika, zum Gespräch.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung begleitet seit 1994 den politischen Transformationsprozess der Ukraine und fördert unter anderem die Entwicklung einer nachhaltigen demokratischen Ordnung, den Aufbau der Zivilgesellschaft sowie die Konsolidierung der demokratischen Strukturen.

Nach dem Umsturz des Janukowitsch-Regimes befassen sich die demokratischen Parteien in der Ukraine intensiv mit der Dezentralisierung und der stärkeren Einbindung der Zivilgesellschaft in die politischen Entscheidungsprozesse. In diesem Kontext wird die Kompetenzverlagerung von der Zentralregierung an die kommunalen und regionalen Entscheidungsebenen angestrebt. Das Studien- und Dialogprogramm für junge Kommunal- und Regionalpolitiker sowie Vertreter der Zivilgesellschaft hat zum Ziel, dass sich diese über das Zusammenwirken der verschiedenen staatlichen Ebenen in der BRD informieren und sich mit der kommunalen Selbstverwaltung in Deutschland vertraut machen.

Ein weiterer gesellschaftspolitisch bedeutender Tätigkeitsbereich der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Ukraine ist die Vergangenheitsbewältigung. Aufgrund der historisch bedingten, geographisch stark divergierenden Interpretationsmuster der Geschichte, fördert die Konrad-Adenauer-Stiftung den Geschichtsdialog zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Insbesondere im Rahmen des „Maidan“ und der politischen Krisen auf der Krim und in der Ostukraine ist die Bedeutung dieses Themenschwerpunktes deutlich geworden, da geschichtliche Stereotypen von politischen Kräften instrumentalisiert wurden, um den politischen Konflikt zu fördern. Deshalb werden sich die Kommunal- und Regionalpolitiker sowie Vertreter der Zivilgesellschaft mit der Aufarbeitung der neueren und neuesten Geschichte in Deutschland auseinandersetzen.

Vor diesem Hintergrund hat die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Gruppe von ukrainischen Experten zur Thematik „Dezentralisierung” „Stärkung der Zivilgesellschaft“ und „Erinnerungspolitik“ zu einer Studien- und Dialogreise nach Berlin eingeladen.

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Katja Christina Plate

Katja Christina Plate

Head of the KAS Office Romania

katja.plate@kas.de + 40 21 302 02 61

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