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Nach den Parlamentswahlen im Oktober 2012 ist die noch junge Partei UDAR mit ihrem Vorsitzenden Vitalij Klitschko als starke Fraktion in der Werchowna Rada vertreten. Gemeinsam mit den Fraktionen von Batkiwschtschyna und Swoboda bildet sie eine Opposition zur derzeitigen Regierung und dem Staatspräsidenten Viktor Janukowitsch. Mittlerweile hat sich eine Führungsmannschaft in der Partei etabliert und die UDAR unternimmt große Anstrengungen, um sich breit im ganzen Land aufzustellen.
Es ist ein wichtiges Anliegen der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Partei auch in ihrer Fraktionsarbeit im Parlament zu beraten. Bis Ende dieses Jahres sollen in der Ukraine für die EU-Integration des Landes maßgebliche Gesetze eingebracht werden. Diese betreffen auch das Justizwesen sowie neue Ansätze in der Sozialpolitik. UDAR ist in diesem Zusammenhang mit der Bitte an die Konrad-Adenauer-Stiftung herangetreten, Gespräche zu den beiden genannten Themenfeldern in Berlin zu organisieren, damit sich die Abgeordneten ein Bild von der Situation in Deutschland machen sowie Ideen und Anregungen für ihre Arbeit im Parlament sammeln können. Insbesondere sind die Institution der Staatsanwaltschaft sowie das Gesundheits- und Rentensystem für die Programmteilnehmer interessant.