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Das Ziel der Maßnahme war es, aktuelle Trends des Markts von grünen Technologien zu besprechen und Brücken zwischen den Akteuren zu bauen, die die Klimainnovationen schaffen und die Politik in diesem Bereich festlegen, um Engpässe zu erkennen und effiziente Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren zu gestalten.
Das Jahr 2016 war durch wichtige Wandlungen auf dem Wege zur kohlenarmen Wirtschaft in der Ukraine geprägt. Das Land hat als eines der ersten das Pariser Klimaabkommen ratifiziert, zahlreiche ukrainische Startups wurden auf vielen Innovationsplattformen anerkannt, es wurden Investitionen akquiriert und Verträge unterzeichnet.
In der ersten Session, moderiert von Roman Sintschenko, Gründer von Greencubator, wurden vier erfolgreiche ukrainische Startups vorgestellt, und zwar das System des hausbezogenen Energiemanagements (Ecois.me), die Produktion von Dronen und Datenbearbeitung (Drone.ua), Kurierdienst mit elektronischen Fahrädern (Delfast) und Smart-Jalousien, die Energie generieren können (SolarGaps). Die Gründer dieser Startups berichteten über Hindernisse, die die Marktentwicklung stören und riefen die Gesetzgeber auf, die Steuerbedingungen für Unternehmer im Bereich der staatlichen Anschaffungen zu vereinheitlichen, damit sie konkurrieren und gleichzeitig Standards der sozialen Verantwortung einhalten können.
An der regen Diskussion beteiligten sich auch Abgeordnete der Werchowna Rada der Ukraine, Olexij Rjabtschyn und Jaroslaw Markewytsch, die dank ihrer grünen Initiativen gut bekannt sind. Sie berichteten über mangelnde Unterstützung entsprechender Projekte von Seiten anderer Parlamentarier, versprachen aber, auch weiterhin an der nachhaltigen Entwicklung intensiv zu arbeiten. Die Position der Regierung wurde durch Olexandr Karpenko von dem Nationalen Energieunternehmen "Ukrenergo" und Natalja Bojko vom Nationalen Reformrat dargestellt.
Die zweite Session war Modellen der dezentralen Energielieferung gewidmet. Andrij Sintschenko (Greencubator) und Iwan Bondartschuk (RPR) berichteten über effiziente Arbeit von Energiegenossenschaften am Beispiel von deutschen und amerikanischen Kommunen, wobei Solaranlagen, Biogasanlagen aufgestellt oder auch Mikronetze für Energieversorgung auf der kommunalen Ebene eingerichtet werden.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden zwei letzte analytische Berichte präsentiert, deren Herausgabe von der KAS Ende 2016 gefördert wurde. Es geht um das "Monitoring der Erfüllung von Verpflichtungen der Ukraine laut dem Assoziierungsabkommen vom 1. Juli - 1. November 2016", in dem gezeigt wird, dass der Energiebereich neben den staatlichen Anschaffungen den größten Fortschritt bei der Anpassung des ukrainischen Rechts ans EU-Recht im Vergleich zu anderen Bereichen hat.
Die andere Publikation ist ein Heft von KAS Policy Paper, und zwar geht es hier um die "Besteuerung von Treibhausgas-Emissionen und marktbezogene Finanzinstrumente zur Mobilisierung von Klimafinanzen". Diese Publikation wurde von Dr. Olexandr Suschtschenko, Dozent des Lehrstuhls für Finanzwesen an der Nationalen Hetman-Wirtschaftsuniversität Kiew, vorgestellt.
Die Aufzeichnung ist zu sehen: hier
