Lecture
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Das ist das Thema unseres Osnabrücker Landgesprächs mit Dr. h.c. Johannes Gerster, Ehrenpräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
Eigentlich sollte nichts auf dieser Welt leichter zu lösen sein als der israelisch-palästinensische Konflikt: Israel zieht sich aus dem Westjordanland zurück und gibt die dortigen jüdischen Siedlungen auf; die Palästinenser bekommen einen eigenen Staat. Die Stadtgrenzen von Jerusalem werden so gezogen, dass dort auch die Palästinenserregierung ihren Sitz erhält; damit würde Jerusalem die Hauptstadt sowohl der Israelis als auch der Palästinenser sein. Die Saudis und andere Ölförderländer in der Region übernehmen die Anschubfinanzierung des neu entstandenen Staates und ermöglichen damit einen arabischen Wirtschaftsaufschwung. Warum ist all das nicht längst passiert? Welche Gründe und Hintergründe für den Stillstand im nahöstlichen Friedensprozess gibt es? Haben die dramatischen Umbrüche und Bürgerkriege in der Region seit 2011 die Aussichten auf Frieden steigen oder sinken lassen? Diese Fragen wollen wir Ihnen vorstellen und diskutieren und dabei interessante Einblicke in den aktuellen Zustand israelischer Gesellschaft und Politik ermöglichen.
Dr. h.c. Johannes Gerster, Jg. 1941, wuchs in Mainz auf, studierte nach dem Abitur Rechts- und Staatswissenschaft. Von 1972-1976 und von 1977-1994 gehörte er dem Deutschen Bundestag an. Von 1997 bis 2006 leitete er die Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland übernahm er bis 2010 den Vorsitz der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
Begrüßung:Reinhard Wessel, KAS Weser-Ems
Grußwort: Christian Calderone MdL
Wann? Dienstag | 10. November 2015 | 19:00 Uhr
Wo? Hünerbeins Posthotel, Bergstr. 2, 49143 Bissendorf
Feedback: reinhard.wessel@kas.de oder feedback-pb@kas.de
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Eine gesonderte Bestätigung erfolgt nicht. Eine Absage ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.