100 Jahre Jitzchak Rabin- Wie steht es um die deutsch-israelische Freundschaft?

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100 Jahre Jitzchak Rabin

Der Abend des 4. November 1995 hat sich für immer in das kollektive Gedächtnis Israels eingeprägt. An diesem Abend versammelten sich tausende zu einer Kundgebung auf dem heutigen Rabinplatz in Tel-Aviv um einer Rede des damaligen Ministerpräsidenten Jitzchak Rabin zuzuhören. Bereits in den Wochen davor war die Stimmung im Land sehr angespannt. Auf der einen Seite die Hetze aus dem rechten Lager gegen die Politik des Friedensnobelpreisträgers und auf der Anderen erschütterten palästinensische Terroranschläge das Land. Auf der Kundgebung sprach Rabin über sein Vorhaben, Frieden mit den Palästinensern zu schließen, was die Menge begeisterte. Doch als Rabin die Bühne verließ und zu seinem Auto ging, trafen ihn zwei Schüsse. Ein junger Israeli, Jigal Amir, hatte aus nächster Nähe auf ihn geschossen. Kurze Zeit später starb Rabin an den Schussverletzungen in einem Krankenhaus in Tel Aviv. Seit dem Mord an Rabin ist ein Frieden mit den Palästinensern in immer weitere Entfernung gerückt.

Wir wollen in diesem Abend über die Politik Rabins und den Friedensprozess im Nahen Osten sprechen und dabei auf die deutsch-israelische Freundschaft eingehen.