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Das Modernisierungsziel der chinesischen Politik lautet, reich und stark zu werden und in der Welt den gebührenden Platz wieder einzunehmen. Das, was wir von der einmaligen Entwicklung und ihren zahlreichen Schattenseiten auffangen, sind immer nur Momentaufnahmen eines Entwicklungsschritts, in sich verflochten und für den westlichen Beobachter nicht immer plausibel. Die Jahrtausende alte Kultur bestimmt noch immer entscheidend die Entwicklung der Gegenwart mit. Nach 30 Jahren Wirtschaftsreformen ist China zum größten Konkurrenten aufgestiegen. Welches China möchten wir sehen? Hat Europa mit seinen Wunschbildern eine Chance, dieser Konkurrenz die Stirn zu bieten?
Frau Prof. Dr. Karin Tomala, Professorin an der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Warschau, beleuchtet in Ihrem Vortrag das komplizierte Chinabild. Denn der Aufstieg Chinas verschiebt nicht nur die Machtverhältnisse in Asien, sondern auch international, vor allem jedoch die Wettbewerbsituation auf den Märkten, so dass einige Beobachter bereits vom chinesischen 21. Jahrhundert sprechen.
Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsnummer: B26-160408-1
Anmeldung per Fax, Post oder E-Mail.
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