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1987 unterzeichneten Michail Gorbatschow und Ronald Reagan den Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag), ein epochaler Abrüstungsschritt, wurde doch damit eine ganze Kategorie nuklearer Waffen verboten. Die heutige Sicherheitslage hat sich dem gegenüber massiv verschlechtert. Vor mehr als sechs Jahren äußerten die USA erste Bedenken, dass Russland ein neues, nicht vertragskonformes Raketensystem entwickelte und so den INF-Vertrag unterlaufe. Russland bestritt dies nachdrücklich, bevor es 2018 zugab die SSC-8 zu produzieren und zu dislozieren. Es wird russischerseits aber unverändert behauptet, dieses Waffensystem wäre vertragskonform, was alle 29 Nato-Mitgliedsstaaten auf Grund vorliegender Erkenntnisse einstimmig bestreiten. Fakt ist, Russland versucht seit langem, sich vom INF-Vertrag zu befreien. So äußerte Präsident Putin schon 2007 auf der Münchener Sicherheitskonferenz seinen Wunsch, den INF-Vertrag zu verlassen. Darüber hinaus zeigten sich heute bedrohliche Entwicklungen im Bereich des interkontinental strategischen Nuklearpotentials, Hyperschallwaffen sind nur ein Stichwort. Unbegreiflich, aber Nuklearwaffen scheinen eine Renaissance zu erleben. Wie stellt sich der aktuelle Sachstand dar, was sind die politischen und militärischen Auswirkungen?
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Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein! Der Eintritt ist frei und Sie können gerne eine Begleitperson mitbringen.
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