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Seminar zur Dezentralisierung der Gemeinden in Westafrika

In Zusammenarbeit mit der Union der Städte und Gemeinden der Côte d’ Ivoire (UVICOCI) organisierte die Konrad-Adenauer-Stiftung vom 17. bis zum 19. August in Grand-Bassam (Côte d’Ivoire) ein regionales Seminar für 35 Bürgermeister der der westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA). Thema des Seminars war die Problematik der technischen und finanziellen Unterstützung bei der Dezentralisierung.

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In seiner Eröffnungsrede erläuterte David Robert, Auslandsmitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung, in Benin, zunächst das Ziel der Begegnung. Es gehe darum, ein Forum der Bürgermeister der Region zu schaffen, in dem sich diese über die Herausforderungen und Probleme ihrer Gemeinden austauschen könnten. Dazu zählten Umwandlungsprozesse in den Bereichen Infrastruktur, Gesundheitssystem und Bildungssektor, so Robert. In den kommenden 25 bis 30 Jahren würden sich die Städte der Region zu Megastädten transformieren. Aus diesem Grund müsse die Suche nach Lösungen für die Probleme, die sich aus der Urbanisierung ergeben, jetzt schon beginnen, sagte Robert abschließend.

Albert Francois Amichia, Präsident der UVICOCI und Bürgermeister der Gemeinde von Treichville, dankte der Konrad- Adenauer- Stiftung für ihre langjährige Unterstützung bei der Umsetzung der Dezentralisierung. Er erwähnte die von den ivorischen Bürgermeistern initiierten Entwicklungsbemühungen. Gleichzeitig bedauerte er, dass die in den Ländern der Region umgesetzte Dezentralisierungspolitik durch einen Mangel an technischer und finanzieller Autonomie der Gemeinden und Kommunen nur eingeschränkt effizient sei.

Bei weiteren Vorträgen konnten sich die Teilnehmer über staatliche Unterstützungsmöglichkeiten bei der Dezentralisierung informieren. Auch diskutierten sie über die Rolle der technischen und finanziellen Partner und die Folgen der Urbanisierung.

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