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50 Jahre Elysée – Vertrag. Wie aus Feinden Freunde wurden.
Rückblick und Ausblick auf die deutsch – französischen Beziehungen
Mittwoch, 30. Januar 2013, 19.00 Uhr
Mariengymnasium Warendorf, Von-Ketteler-Str. 15, 48231 Warendorf
mit Professor Dr. Henri Ménudier, Paris.
Begrüßung:
Hein Wilken, OSTD der Europaschule Mariengymnasium Warendorf
Moderation:
Elisabeth Bauer, Leiterin des Bildungswerks Dortmund der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Schlusswort:
Rolf Zurbrüggen, Leiter der VHS Warendorf und Vizepräsident der Deutsch-Französischen-Gesellschaft Warendorf
Sehr geehrte Damen und Herren,
die deutsch–französische Freundschaft und Partnerschaft wird gerne als eine
Selbstverständlichkeit angesehen. Doch das Verhältnis war in der Vergangenheit alles
Andere als herzlich und vertrauensvoll. Deutschland und Frankreich wurden
spätestens nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 „Erbfeinde“ und führten
im Ersten und Zweiten Weltkrieg gegeneinander Krieg. Doch mit der Europa-
Erklärung im Mai 1950 wurde ein neues Kapitel in ihren Beziehungen aufgeschlagen
und diese schließlich mit dem Elysée-Vertrag vom 22. Januar 1963 institutionalisiert.
Seitdem gelten die beiden Staaten als „Motoren der europäischen Einigung“. Die
deutsch-französische Kooperation hat, unabhängig von der politischen Couleur ihrer
Politiker, eine wichtige Impulsfunktion für die Vertiefung des europäischen
Integrationsprozesses und zur Lösung der Eurokrise.
Professor Ménudier, geboren 1940, ist Professor für Politikwissenschaften an der
Sorbonne III in Paris, Publizist und Politikberater. Er gilt als ausgewiesener Kenner
der deutsch-französischen Beziehungen und ist ein überzeugter Europäer.
Mit freundlichem Grüßen,
Elisabeth Bauer
Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Mariengymnasium Warendorf, der VHS Warendorf und der Deutsch-Französischen Gesellschaft Warendorf e.V..
Bitte melden Sie sich mit Antwortkarte, per Fax (0231 - 108 77 77 7) oder E-Mail (kas-dortmund@kas.de) bis zum 29.01.2013 an.