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Vor 30 Jahren gingen in der DDR die Menschen auf die Straße, um für Freiheit, Demokratie und freie Wahlen zu demonstrieren. Zugleich verließen Tausende ihre Heimat und begannen in der Bundesrepublik ein neues Leben. Diese zweifache „Abstimmung mit den Füßen“ trug zum Untergang des SED-Regimes und zum Zusammenbruch der Diktatur bei. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer, die von 1961 an als Symbol der Teilung Deutschlands und Europas galt. Ein Jahr später, am 3. Oktober 1990, war Deutschland wiedervereinigt. Längst sind Freiheit und Demokratie für die Menschen in ganz Deutschland selbstverständlich geworden. Pluralismus und Meinungsfreiheit gehören zu den Grundpfeilern unserer Gesellschaft. Jedoch stellt sich die Frage, wie bedroht unsere Demokratie ist. Stehen wir gar vor einem neuerlichen Umbruch? Mit Frau Dr. Maria Nooke blicken wir in unserer Kooperationsveranstaltung auf die Ereignisse von 1989/90 zurück, diskutieren über die Aufarbeitung der SED-Diktatur und wagen einen Blick in die Zukunft unserer Demokratie.
Herzlich laden wir zum Demokratie Diskurs ein.
18.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Robert Kläsener, Sozialinstitut Kommende Dortmund
18.15 – 19.00 Uhr
Vortrag
DEUTSCHLAND VOM UMBRUCH ZUM UMBRUCH? - »Die Friedliche Revolution von 1989/90 - Was können wir von ihr lernen?«
Dr. Maria Nooke, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
19.00 – 19.30 Uhr
Abschlussdiskussion
Moderiertes Gespräch zur Vertiefung und Auseinandersetzung mit den Inhalten
Moderation: Dr. Frank Hoffmann, Institut für Deutschlandforschung, Ruhr-Universität Bochum
19.30 Uhr
Schlusswort
Cornelius Bracht, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Regionalbüro Westfalen
Anschließend
Fortsetzung der Gespräche bei einem kleinen Imbiss und Getränken