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Vom Revier zur Metropole?

Entwicklungen und Zukunftsperspektiven für das Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet: Über fünf Millionen Menschen leben hier. So viel, wie in keiner anderen Region in Deutschland auf vergleichbarer Fläche. Der Ballungsraum ist im stetigen Wandel, voller Geschichte und Kultur – und sogar mit Anspruch auf eine Nennung in einer Reihe mit Metropolen wie New York, London oder Tokio?

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Der Sänger Herbert Grönemeyer hat seine Geburtsstadt Bochum mit den folgenden Zeilen besungen: „Du bist keine Schönheit, vor Arbeit ganz grau. Du liebst dich ohne Schminke, bist ne ehrliche Haut, leider total verbaut, aber gerade das macht dich aus.“ Es ist eine Hommage Grönemeyers an Bochum, die sich zweifelsohne aber auch auf das gesamte Ruhrgebiet übertragen lässt. Geprägt durch Kohle und Stahl. Ehrlich. Ein Ballungsraum. Wer an das Ruhrgebiet denkt, hat unweigerlich einen Förderturm vor dem geistigen Auge.

Doch mittlerweile sind aus den sichtbaren Landmarken, die einst für eine florierende Industrie, Arbeitsplatze und einen besonderen Schlag Mensch gestanden haben, Industriedenkmäler geworden. Strukturwandel heißt das Schlagwort, das eine Veränderung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Struktur einer Gegend bedeutet.  Wie hat sich diese Region also entwickelt?

Die Stadt Essen hat im Jahr 2010 den Titel Kulturhauptstadt Europas stellvertretend für die gesamte Region erhalten – für das Ruhrgebiet. 53 Städte des Regionalverbandes Ruhr (RVR) waren an dem als Langzeitprojekt ausgerufenen Konzept „Ruhr 2010“ beteiligt. Wie sind die Langzeitfolgen aus diesem Projekt? Ist das Ruhrgebiet nun als Metropole zu sehen oder als Flickenteppich in der Provinz?

Ruhr 2010 hat die Region zusammengebracht, Identität gestiftet. Braucht das Ruhrgebiet in regelmäßigen Abständen diese identitätsstiftenden Projekte, über die sich die Region definieren kann? Wie ist die Ruhrgebiet wirtschaftlich und politisch aufgestellt? Wie sehen Zukunftsperspektiven aus?

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen besteht in diesem Jahr seit 75 Jahren. Aus diesem Anlass laden wir Sie herzlich ein, zusammen mit unseren Gesprächspartnern Prof. Dr. Hans-Peter Noll (Stiftung Zollverein), Prof. Dr. Uta Hohn (RUB Bochum) und Rasmus C. Beck (Wirtschaftsförderung Duisburg) über diese eine ganz spezielle Region in NRW zu diskutieren: Das Ruhrgebiet.    

Program

Mittwoch, 28. April 2021, 18:00 Uhr

 

Begrüßung und Einführung

Malte Bock

Referent im Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

Impuls: Der Strukturwandel im Ruhrgebiet: Eine Standortbestimmung

Prof. Dr. Hans-Peter Noll

Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein

 

Diskussion: Vom Revier zur Metropole? Perspektiven für das Ruhrgebiet

Prof. Dr. Hans-Peter Noll

Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein

 

Prof. Dr. Uta Hohn

Lehrstuhl für Internationale Stadt- und Metropolenentwicklung an der Ruhr-Universität Bochum

 

Rasmus C. Beck

Leitung Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH

 

 

 

Die Veranstaltung findet als Videogespräch über Zoom statt. Eine Teilnahme ist nur nach Voranmeldung möglich – wir senden zeitnah vor dem Termin die Einwahldaten. Die Nutzung der Software ist kostenlos; es können aber ggf. Kosten für die Internet-Verbindung entstehen.

Die Einwahl ist über jedes Endgerät (Smartphone, Tablet, Laptop) möglich. Die Videokamera und das Mikrofon können dabei von den Teilnehmenden jederzeit selbst abgeschaltet werden.

Bitte beachten Sie die Datenschutzrichtlinien unter https://www.kas.de/web/guest/datenschutz.

Bildquelle: Pixabay

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Venue

Online / Videokonferenzplattform Zoom

Speakers

  • Prof. Dr. Hans-Peter Noll
    • Prof. Dr. Uta Hohn
      • Rasmus C. Beck
        Contact

        Malte Bock

        Malte

        Referent Regionalbüro Westfalen, Politisches Bildungsforum NRW

        malte.bock@kas.de +49 231-1087777-6

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