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Dr. Harald Rubner hatte sich in seinem Vortrag auf die Gründe und Wirkungen des niedrigen Ölpreis auf die Weltwirtschaft konzentriert. Die Grenzen des Wachstums sind schon vom Club of Rome definiert worden. Global gesehen gibt es Ungleichgewichte in der Produktion und im Verbrauch von Öl. Dieser Rohstoff ist kein knappes Gut, vielmehr steigen die bekannten Reserven, die gefördert werden können. Es gibt ein hohes Angebot bei gesunkenen Produktionskosten. Zudem wächst die Nachfrage langsamer und wird sinken, da die Produktion von Elektroautos bis 2025/2030 ausgeweitet wird. Zudem gibt ein großes Potenzial an Substitutionseffekten, die sich auf die Verteilung des Wohlstandes auswirken.
Josef Hovenjürgen, MdL ging auf die Auswirkungen des niedrigen Ölpreises auf die Verbraucher und einige Staaten ein. So profitiert beispielsweise Indien davon, dass die Investititionskosten sinken, die sich auf die Inflation und eine ausgleichende Handelsbilanz auswirken. In Deutschland wird derzeit die Binnennachfrage gestärkt, der Verkauf von Ölheizungen steigt wieder. Dadurch ist die Energiewende schwieriger umsetzbar. Die Anreize für Energieeffizienz werden geringer.