Lectura
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Der Roman „Glücksmarie“ von Inka Bach zeichnet das Bild einer äußerlich normalen, im familiären Alltag aber traumatischen Kindheit. Die Protagonistin wächst bei Stiefeltern, erfolgreichen Wissenschaftlern an einem angesehenen DDR-Institut, auf. Der Stiefvater ist gewohnt, sich durchzusetzen, auch mit körperlicher Gewalt. Aus der Perspektive des Mädchens entstehen schließlich eigene Maßstäbe, die Widerstand wecken. Als der Stiefvater beschließt, mit „seiner“ Familie aus der DDR zu fliehen, weigert sich Marie mitzukommen: sie will in der DDR bleiben, von ihren Stiefeltern endlich „befreit“ sein. Als das aber nicht gelingt, Marie in den Westen mitfliehen muss, sucht sie sich eine andere Lösung ...
Eine packende Geschichte über Gewalt, wachsendes Selbstbewusstsein, Erschöpfung und Mut.
Inka Bach, aufgewachsen in beiden Teilen Berlins, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie, Promotion. Sie arbeitete mehrere Jahre in Paris und war als Stipendiatin des Berliner Senats in New York. Seit der Wiedervereinigung lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin. Zahlreiche Arbeiten für Film und Fernsehen sowie Hörspiele.