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Hamed Abdel-Samad
wurde 1972 in Kairo als Sohn eines sunnitischen Imams geboren. 1991
trat er der Muslimbruderschaft bei, von der er sich später jedoch abwendete. Heute ist er Mitglied
der Deutschen Islamkonferenz und einer der bekanntesten Islamkritiker. 1995 kam Abdel-
Samad nach Deutschland. Er studierte Politik und arbeitete unter anderem am Erfurter Lehrstuhl
für Islamwissenschaft und am Institut für Jüdische Geschichte in München. 2013 verhängten
ägyptische Islamgelehrte eine Fatwa gegen ihn und riefen zu seiner Ermordung auf. Abdel-
Samad hatte den Muslimbrüdern Faschismus vorgeworfen. 2014 veröffentlichte er sein Buch
"Der islamische Faschismus – Eine Analyse". Darin schreibt er auch über die Ideologie der ISKämpfer.
Sein neues Buch heißt "Mohamed. Eine Abrechnung" (Droemer Verlag).
Quelle: Droemer Verlag 2015
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