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Am 17. Juni 2016 jährt sich die Unterzeichnung des "Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit" zum 25. Mal. Seit der Unterzeichnung entwickelten sich die deutsch-polnischen Beziehungen sehr vielfältig, sodass heute engste Verbindungen bestehen. Doch seit der polnischen Parlamentswahl am 25. Oktober 2015 erreichen uns Meldungen über Verfassungsänderungen, europafeindliche Äußerungen und Massendemonstrationen. Wie entwickelt sich Polen nach der Parlamentswahl? Welche Konfliktlinien existieren in unserem Nachbarland? Wie wirken sich die innenpolitischen Veränderungen auf das deutsch-polnische Verhältnis und auf Europa aus?
Zu diesen Fragen referiert Michael Quaas, der für die Konrad-Adenauer-Stiftung im Auslandsbüro in Warschau als Projektkoordinator tätig ist. Der 28-Jährige hat sich seit 10 Jahren den deutsch-polnischen Beziehungen verschrieben und arbeitete zuvor in polnischen Freiwillingenprojekten sowie dem deutsch-polnischen Jugendwerk.