Foro
Detalles
Nachhaltigkeit ist ein positiv besetzter Begriff. Der Idee wird kaum jemand widersprechen. Weder in politischen Kreisen, noch bei Produzenten und Konsumenten, herrschen Zweifel: Der zunehmende Verbrauch von Energie, Wasser, Böden und Rohstoffen führt zu höheren Abfallmengen, Dürrekatastrophen sowie der Zerstörung ganzer Ökosysteme und sozialer Lebensräume.
Aber: Vom Gutheißen zum entsprechenden richtigen Handeln ist es ein weiter Weg. Tagtäglich werden wir mit der Widersprüchlichkeit unserer Verhaltensweisen konfrontiert. „Bio“ kaufen ist das Eine, der nächste Flug in den Urlaub das Andere.
So wichtig das bewusste und nachhaltige Handeln des Einzelnen sein mag, grundsätzlich bedarf es vor allem auch politischer Lösungen. Die Zweifel an der Handlungsfähigkeit und dem Handlungswillen der Politik sind ein Auslöser für die aktuellen Proteste. Unter dem Motto FridaysForFuture demonstrieren Jugendliche in Deutschland und weltweit für den Klimaschutz.
Vereinfacht gesagt geht es bei dem Begriff der Nachhaltigkeit immer um das, was Bestand haben soll und wie für gegenwärtige und zukünftige Generationen vergleichbare oder bessere Lebensbedingungen gesichert werden können. Damit geht es nicht nur um den individuellen Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, um Natur und Klima, sondern vor allem auch um politische Entscheidungen, welche vor allem wirtschaftliche, geostrategische und verteilungspolitische Aspekte betreffen.
Bei allen Übereinstimmungen mit dem Ziel „Nachhaltigkeit“- der Weg dorthin ist umstritten und erfordert ein drastisches politisches und persönliches Umdenken. Wie kann man das Klima besser schützen, mit einer Klimasteuer oder mit Umweltzertifikaten (Emissionshandel)? Wie verträgt sich unser Wirtschaftssystem mit dem Ziel der Nachhaltigkeit? Gibt es einen unauflösbaren Widerspruch zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum?
Wie sollte die schulische und außerschulische politische Bildung auf diese und andere letztlich existenziellen Fragen reagieren? Ideen sind gefragt, Ideen und Konzepte auch abseits der offiziellen Regelungen.
Das diesjährige Landesforum bietet einen Raum für die fachliche und fachdidaktische Diskussion. Ausgehend von einer Keynote durch Prof. Dr. Reinhard Loske und der anschließenden Diskussion von Thesen sollen am Nachmittag auf einem „Markt der Ideen – Nachhaltigkeit entdecken“ Beispiele für nachhaltige Bildung vorgestellt werden.
PROGRAMM
09:00 Uhr
11:30 Uhr
13:30 Uhr
Aber: Vom Gutheißen zum entsprechenden richtigen Handeln ist es ein weiter Weg. Tagtäglich werden wir mit der Widersprüchlichkeit unserer Verhaltensweisen konfrontiert. „Bio“ kaufen ist das Eine, der nächste Flug in den Urlaub das Andere.
So wichtig das bewusste und nachhaltige Handeln des Einzelnen sein mag, grundsätzlich bedarf es vor allem auch politischer Lösungen. Die Zweifel an der Handlungsfähigkeit und dem Handlungswillen der Politik sind ein Auslöser für die aktuellen Proteste. Unter dem Motto FridaysForFuture demonstrieren Jugendliche in Deutschland und weltweit für den Klimaschutz.
Vereinfacht gesagt geht es bei dem Begriff der Nachhaltigkeit immer um das, was Bestand haben soll und wie für gegenwärtige und zukünftige Generationen vergleichbare oder bessere Lebensbedingungen gesichert werden können. Damit geht es nicht nur um den individuellen Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, um Natur und Klima, sondern vor allem auch um politische Entscheidungen, welche vor allem wirtschaftliche, geostrategische und verteilungspolitische Aspekte betreffen.
Bei allen Übereinstimmungen mit dem Ziel „Nachhaltigkeit“- der Weg dorthin ist umstritten und erfordert ein drastisches politisches und persönliches Umdenken. Wie kann man das Klima besser schützen, mit einer Klimasteuer oder mit Umweltzertifikaten (Emissionshandel)? Wie verträgt sich unser Wirtschaftssystem mit dem Ziel der Nachhaltigkeit? Gibt es einen unauflösbaren Widerspruch zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum?
Wie sollte die schulische und außerschulische politische Bildung auf diese und andere letztlich existenziellen Fragen reagieren? Ideen sind gefragt, Ideen und Konzepte auch abseits der offiziellen Regelungen.
Das diesjährige Landesforum bietet einen Raum für die fachliche und fachdidaktische Diskussion. Ausgehend von einer Keynote durch Prof. Dr. Reinhard Loske und der anschließenden Diskussion von Thesen sollen am Nachmittag auf einem „Markt der Ideen – Nachhaltigkeit entdecken“ Beispiele für nachhaltige Bildung vorgestellt werden.
PROGRAMM
09:00 Uhr
Registrierung, Stehcafé/Imbiss,
Ausstellung
10:00 Uhr
Grußworte
Prof. Dr. Bettina Zurstrassen, Landesvorsitzende der DVPB NW e.V.
Maria Springenberg-Eich, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung NRW
Prof. Dr. Katja Sabisch, Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften der Ruhr-Universität-Bochum
10:30 Uhr
Keynote
„Nachhaltigkeit ernstnehmen! Was nachhaltige Entwicklung für unser Politik-, Bildungs- und Wirtschaftssystem wirklich bedeutet“
Prof. Dr. Reinhard Loske, Präsident der Cusanus Hochschule, Professur für Nachhaltigkeit und Gesellschaftsgestaltung
11:30 Uhr
Stehtisch-Diskussionen zu den Thesen der Keynote
12:00 Uhr
Stellungnahme zu den Diskussionsergebnissen durch Prof. Dr. Reinhard Loske
12:30 Uhr Mittagspause13:30 Uhr
Markt der Ideen – Nachhaltigkeit
1) Soziale Nachhaltigkeit ohne politische Konflikte? Das Beispiel der modernen Sklaverei
Holger Oppenhäuser, Attac
2) „Der Kartoffelhimmel“ – Ein Mini-Larp Spielerisch ökologische Verantwortung thematisieren
Toma El-Sarout, basa e.V.
3) Workshop zum Thema Energiepolitik
Lukas Bieber
3) Workshop zum Thema Energiepolitik
Lukas Bieber
4) Das Plastikquiz – Sich den Folgen und drängenden Fragen der Plastikkrise spielerisch nähern
Linda Lieber, Heinrich-Böll-Stiftung NRW
5) „The winner takes it all“
Birgit Brenner, Epiz! Globales Lernen
Birgit Brenner, Epiz! Globales Lernen
6) Endlich Wachstum machen
Max Frauenlob, Konzeptwerk
7) SDG-Spiel – Eine Methode zu den Zielen nachhaltiger Entwicklung
Natur- und Umweltschutzakademie NRW
Stefanie Löhr, BNE-Agentur NRW
15:30 Uhr
Max Frauenlob, Konzeptwerk
7) SDG-Spiel – Eine Methode zu den Zielen nachhaltiger Entwicklung
Natur- und Umweltschutzakademie NRW
Stefanie Löhr, BNE-Agentur NRW
Gemeinsamer Abschluss
Critical Friends
16:00 Uhr
Critical Friends
Ende der Veranstaltung