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Die deutsche Besetzung Italiens nach dem Bruch der Achse Rom-Berlin markiert einen tiefen Einschnitt in den deutsch-italienischen Beziehungen. Die von Deutschen an Italienern gegangenen Verbrechen haben sich tief in das kollektive Gedächtnis Italiens eingeprägt. Und dennoch war Italien das erste Land, das Deutschland nach Ende des zweiten Weltkrieges wieder die Hand reichte. Als der Kalte Krieg eine Wiedereingliederung Westdeutschlands in das Gefüge der Europäischen Staaten unerlässlich erscheinen ließ, unterstützte Italien die Regierung Adenauer bei ihrer Politik der Westbindung.
Alcide De Gasperis Democrazia Cristiana (DC) äußerte sich entschieden gegen den Grundsatz des „Straffriedens“ und folgte der Aufforderung von Papst Pius XII., die Mauer aus Hass zu überwinden, die der Krieg zwischen der Völkern Europas errichtet hatte und lehnte die These der „Kollektivschuld“ ab. Das Echo dieses Wohlwollens verbreitete sich im besetzten und geteilten Deutschland sehr rasch. Die CDU und CSU-nahen Kreise begannen, Italien und die DC De Gasperis als einen wichtigen Bezugspunkt anzusehen.
Von 1947 an verpflichteten sie sich die deutschen Christlichen Demokraten, direkte Beziehungen zur italienischen Schwesterpartei aufzunehmen und die Kluft zu überbrücken, die zwei Jahre nationalsozialistischer Besetzung zwischen beide Völker geschlagen hatte. Die offiziellen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Italien wurden erst 1951 aufgenommen, als Konrad Adenauer seinen ersten Staatsbesuch nach Italien unternahm. Diesem Besuch war jedoch eine bereits lange währende und intensive Zeit der Begegnung zwischen deutschen und italienischen Christlichen Demokraten vorausgegangen. Nach dem Staatsbesuch wurde das Italien de Gasperis von der Regierung Adenauer stets als besonders zuverlässigenrPartner zu betrachtet und hoch geschätzt.
Durchaus zum Unwohlsein Frankreichs bildete sich in jenen Jahren zwischen Italien und der Bundesrepublik eine ganz besondere Beziehung heraus. Träger dieser Beziehung waren Alcide De Gasperi und Konrad Adenauer. Zwischen beiden Staatsmännern kam es sehr bald zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit, die sich im Hinblick auf die Anbahnung des europäischen Integrationsprozesses als ausschlaggebend herausstellte.
In einem Video haben Studenten der LUMSA in Zusammenarbeit mit dem Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rom den ersten Staatsbesuch von Konrad Adenauer in Rom 1951 nachvollzogen.
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Auslandsbüro Italien
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