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Wie geht es den Künstlerinnen und Künstlern inmitten der Corona-Pandemie? Sie sind von deren Folgen besonders betroffen. Ohne Theatervorstellungen, Kinos, Lesebühnen und Konzerten fehlen ihnen die Auftrittsmöglichkeiten und damit das Fundament ihrer Arbeit und Einnahmen.
Wir sprechen mit vier Kulturschaffenden darüber, wie sich die aktuelle Lage auf ihre Arbeit und ihr Leben auswirkt. Wie gehen sie mit den Herausforderungen um und welche langfristigen Auswirkungen auf den Kulturbereich sehen sie?
Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler waren in den letzten Jahren zu Gast bei unserer Veranstaltungsreihe kulturgeschichten und berichten in diesem spezial wie es Ihnen heute geht.
Mit:
Fetsum Sebhat, Musiker und Mitbegründer von PxP Embassy
Lena Gorelik, Schriftstellerin
Dimitrij Schaad, Schauspieler
Isabell Šuba, Regisseurin
Moderation: Kristina Devine, Referentin Kulturpolitik, Konrad-Adenauer-Stiftung
Technische Hinweise
Das Zoom Meeting dauert etwa 75 Minuten
Ihre Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich. Teilnahmen können Sie mit einem PC/Tablet oder Smartphone.
Die Anmeldefrist endet am Dienstag, 8. Dezember, 10:00 Uhr.
Die Einwahldaten für Zoom erhalten Sie am Mittwoch Vormittag per E-Mail.
Lena Gorelik
1981 in St. Petersburg geboren, kam Lena Gorelik 1992 zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als „Kontingentflüchtling“ nach Deutschland. Ihr erster Roman Meine weißen Nächte erschien 2004. Ihr zweiter Roman Hochzeit in Jerusalem war nominiert für den Deutschen Buchpreis 2007. Im März 2011 erschien Lieber Mischa, 2012 kam das erste Sachbuch Sie können aber gut Deutsch. Es folgten 2014 Die Listensammlerin, 2015 Null bis unendlich und 2018 Mehr Schwarz als Lila. Darüber hinaus verfasst Lena Gorelik Beiträge zu gesellschaftspolitischen Themen in den Medien und schrieb einen Corona-Blog .
Dimitrij Schaad
ist Schauspieler und Autor. Er wurde 1985 in Kasachstan geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Theaterengagements führten ihn nach Essen, Bochum und zuletzt ans Berliner Maxim Gorki Theater. 2014 wurde er von Theater heute zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt. Das von ihm mitverfasste Stück The Situation wurde 2016 zum deutschsprachigen Stück des Jahres gewählt. 2020 spielte Dimitrij Schaad seine erste Kinohauptrolle in Die Känguru-Chroniken.
Isabell Šuba
ist Regisseurin. Sie wurde 1981 in Berlin geboren und absolvierte ein Regiestudium an der Filmhochschule Babelsberg. Unter ihrer Regie entstanden Filme wie Der Barcelona Krimi, Hanni & Nanni – Mehr als beste Freunde und Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste. 2017 gründete sie das Mentoring Programm Into the Wild, welches Frauen im Filmgeschäft begleitet. Außerdem ist sie als künstlerische Beratung für die Schauspielagentur AGENTEN & KOMPLIZEN tätig und entwickelte das Schauspiellabor WHATEVER WORKS. Aktuell ist ihre Miniserie #HEULDOCH - THERAPIE WIE NOCH NIE auf in der ZDF Mediathek zu sehen.
Fetsum Sebhat
ist Musiker und wurde in Ägypten als Sohn eritreischer Revolutionskämpfer geboren. Die Familie flieht nach Italien, dann nach Stuttgart, wo er aufwächst, später Politikwissenschaft studiert und erste musikalische Erfahrungen sammelt. 2012 veröffentlicht Fetsum sein erstes Soloalbum The Colors of Hope. 2016 gründet er den gemeinnützigen Verein PxP Embassy und initiiert das Peace x Peace-Festival zugunsten von Kindern im Krieg und auf der Flucht.