Événement
Détails
Mit haushohen Graffitis, populärer Musik und kreativen Idekampf, erobern die jungen Künstler auf ganz neue Art und Weise die öffentlichen Räume, Straßen und Plätze Ägyptens.
Für den Film reist Regisseur Marco Wilms von Juni 2011 und noch bis Ende 2012 für mehrere längere Aufenthalte nach Kairo, um Künstler mit der Kamera zu begleiten in ihrem „Krieg der Kunst“ gegen den herrschenden Militärrat SCAF und die in jüngster Zeit immer stärker werdende Vorherrschaft der Islamisten. Marco Wilms gibt Einblicke in seinen Film, der im Rahmen der 10. Arabischen Kulturwochen in Hamburg gezeigt wird.
Pressestimmen:
kino-zeit.de: „Sprayer, HipHopper, Rockmusiker mit revolutionären Texten und Graffiti-Künstler, eine provokative Sängerin mit sexuell expliziten Lyrics - das Bild der ägyptischen Jugend, das Wilms zeichnet, könnte nicht unterschiedlicher von dem sein, was wir heute von den Medien über das Land vermittelt bekommen.“
„Junge Welt“: "Einer der interessantesten Filme war »Art War« von Marco Wilms, der Kairoer Graffiti-Künstler von der ersten Demonstrationen gegen Mubarak auf dem Tahir-Platz über den Wahlsieg der Islamisten bis zu deren Sturz durch die Armee begleitete. Die Künstler waren fast durchweg in der Opposition." (http://www.jungewelt.de/2013/11-05/048.php)
CICERO: "Internationale Medien berichteten viel über die revolutionären Wandmalereien aus Ägypten. Doch Momentaufnahmen waren Marco Wilms nicht genug. Fast drei Jahre lang begleitete er fün...f ägyptische Künstler bei ihrer Arbeit, dokumentierte ihre anfängliche Euphorie ebenso wie ihre Zweifel nach dem Wahlerfolg Mursis 2012 und ihre Entschlossenheit, Islamisten und autoritären Kräften nicht das Feld zu überlassen. Denn die Künstler sind politische Aktivisten: Sie demonstrieren und liefern sich wenn nötig Straßenschlachten. Wilms war immer dabei, ausgestattet mit Gasmaske, Kamera und viel Spontanität. Herausgekommen ist die einzigartige Dokumentation „Art War“, die hinter die Schlagzeilen über politische Machtkämpfe und Todesopfer blickt." (http://www.cicero.de/ohne-drehbuch-aber-mit-gasmaske-die-dokumentation-art-war/56236)