Die regionale Sicherheitsarchitektur im Indo-Pazifik-Raum: Wie umgehen mit all den Krisen?

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Seit einiger Zeit verlagern sich die weltwirtschaftlichen und geopolitischen Dynamiken in die indo-pazifische Großregion. Hier verdichten sich zahlreiche Entwicklungen und Megatrends: junge aufstrebende Volkswirtschaften suchen ihren Platz in den Märkten der Region und die Weltmächte USA, China und Russland ringen um Einfluss und Vorherrschaft. China strebt danach, die USA aus der Region zu verdrängen und sich bis Ende des Jahrzehnts Taiwan einzuverleiben. Russland und China haben eine neue strategische Partnerschaft gegen den Westen geschmiedet. Daneben positioniert sich Indien als regionale Konkurrenz- und Aufsteigermacht sowie bevölkerungsreichstes Land der Erde. Die ostasiatischen Länder hängen wirtschaftlich von China und militärisch-sicherheitspolitisch von den USA ab. Und über allem schwebt die Frage nach der Stabilität der gesamten Region. Der Indo-Pazifik ist Schauplatz im Kampf um die künftige Weltordnung.

Deutschland als Exportwirtschaft unterhält vielfältige Handelsbeziehungen in den Indo-Pazifik-Raum und setzt sich für die Geltung internationaler Regeln ein. Zur Sicherung freier Handelswege ist Deutschland allerdings auf die US-Navy angewiesen. Ein zunehmend aggressiver auftretendes China erkennt internationale Regeln nicht mehr an und scheint nur noch durch militärische Machtprojektion und Bündnisse mit regionalen Partnern beeinflussbar zu sein. Wird die Bundeswehr künftig stärker in der Region gefordert sein? Welche Rolle spielt Deutschland im Indo-Pazifik? Können die regionalen Spannungen und Konflikte friedlich beigelegt werden oder kommt es zur großen Auseinandersetzung zwischen den Regional- und Großmächten?

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