Événement
Détails
Antisemitismus ist kein Gespenst von gestern. In den letzten Jahren und Monaten hat die Anzahl von Übergriffen auf jüdische Menschen und Institutionen wie Synagogen und jüdischen Friedhöfen zugenommen. Auch werden in den sozialen Medien vermehrt antisemitische Drohungen und Hetze verbreitet. Diese Konfrontation mit Hass und Gewalt aber auch Angst und Unsicherheit beeinflusst insbesondere die junge Generation, die lange Zeit in dem Glauben aufgewachsen ist, dass solche Ereignisse der Vergangenheit angehören.
In dieser schwierigen Zeit wird der Austausch über Erlebnisse, Wahrnehmungen und Ängste zu einer entscheidenden Ressource. Nur durch offene Gespräche können die drängenden Fragen der jungen Generation beantwortet werden.
Welche Ängste und Sorgen diesbezüglich tragen Schülerinnen und Schüler mit sich, und wie können diese abgebaut werden? Wie kann die Vermittlung der Geschichte des Holocaust sowie der NS-Ideologie dazu beitragen das Bewusstsein für die Gefahren von Hass und Diskriminierung zu schärfen? Wie können Schülerinnen und Schüler dazu ermutigt werden, sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung zu stellen?
Die ausführliche Auseinandersetzung mit diesen und weiteren Fragen ermöglicht eine Reflexion über die Bedeutung von Frieden, Zusammenhalt sowie Menschen- und Kinderrechten in unserer Gesellschaft. Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust bietet eine bedeutende Gelegenheit, sich gemeinsam zu erinnern und gleichzeitig den Fokus auf die Notwendigkeit des Friedens zu richten.
Im Rahmen des diesjährigen Schülergipfels wird ein Raum für den Dialog über die Bedeutung von Erinnerungskultur und die Verantwortung eines jeden Einzelnen für der Bewahrung des Friedens geboten.
Programme
Programm
08.30 Uhr – 08.45 Uhr: Begrüßung und Einführung
Artem Abrosimow, Stadtschülerrat Dresden
Jan Donhauser, Erster Bürgermeister & Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport der Landeshauptstadt Dresden
08.45 Uhr – 09.45 Uhr: Vortrag und Diskussion: Aktuelle Herausforderungen
Ekaterina Kulakova, Jüdische Gemeinde zu Dresden
Irène Mahano, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
09.45 Uhr – 10.15 Uhr: Pause
10.15 Uhr – 12.45 Uhr: Arbeit in vier verschiedenen Workshops
Workshop 1: Vorurteile? Wir doch nicht!
NN
Aktion Zivilcourage e. V.
Workshop 2: Antisemitismus und Jüdisches Leben
Elena Tanaeva & Pfarrerin Friederike Hecker
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V.
Workshop 3: „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“
Jana Wagner
Aktion Zivilcourage e. V. – In Kombination mit der Wanderausstellung „Einige waren Nachbarn“ des United States Holocaust Memorial Museums
Workshop 4: Demokratie
Viktoria Torno
Stadtschülerrat Dresden
12.45 Uhr – 13.30 Uhr: Mittagspause
13.30 Uhr – 14.30 Uhr: Auswertung und Diskussion
Artem Abrosimow, Stadtschülerrat Dresden
14.30 Uhr: Ende der Veranstaltung