Conférence
Détails
Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Dieser Tag markiert das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die Millionen Menschenleben forderte, aber auch den Beginn neuer Herausforderungen und Leiden. Während Westdeutschland in der Nachkriegszeit Demokratie und Freiheit erlangte, erlebten viele Ostdeutsche eine erneute Diktatur unter sowjetischer Besatzung und dem SED-Regime.
Der Historiker und Autor Dr. Hubertus Knabe wird über sein Buch „Tag der Befreiung?“ sprechen, die dunklen Seiten des Kriegsendes in Ostdeutschland beleuchten und die Folgen für die Bevölkerung nachzeichnen. Im Fokus stehen dabei die Übergänge von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zur kommunistischen Diktatur und die Auswirkungen dieser Erfahrungen auf die historische und politische Kultur in Deutschland.
Welche Perspektiven auf das Kriegsende 1945 prägen unser kollektives Gedächtnis heute? Warum wird der 8. Mai in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich bewertet? Welche Lehren ziehen wir aus den Erfahrungen der totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts für die Demokratie in unserer Zeit?
Diese und weitere Fragen werden im Rahmen dieser Vortragsveranstaltung diskutiert.
Programme
Programm
17.00 Uhr – 17.15 Uhr Einstieg auf MS „Heinichen“ oder MS „Kriebstein“
Begrüßung
Susann Leithoff
Mitglied des Sächsischen Landtages
Ronny Heine
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
17.15 Uhr – 18.15 Uhr Vortrag – „Tag der Befreiung?“
Dr. Hubertus Knabe
Institut für Geschichte der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Autor, ehemaliger Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
18.15 Uhr – 19.15 Uhr Diskussion mit Rundfahrt auf der Zschopau
Dr. Hubertus Knabe
19.15 Uhr Anlegen an der Talsperre Kriebstein
Ende der Veranstaltung