Szakértői beszélgetés
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Im Dezember 2024 hat die neue Europäischen Kommission ihre Arbeit aufgenommen. Seither gibt es auch einen Komissiar für das Wohnen. Mit ihm verbindet die Kommission das ambitionierte Ziel eines „europäischen Planes für das bezahlbare Wohnen“.
Mehr private und öffentliche Investitionen für erschwinglichen und nachhaltigen Wohnraum sollen somit akquiriert werden. Mit Blick auf das EU-Regelwerk zu staatlichen Beihilfen erhofft man sich zudem mehr Unterstützung des Wohnungsbaus, insbesondere für Energieeffizienz und für sozialen Wohnungsbau.
Auf der anderen Seite geht es aber auch hier um den „Green Deal“, also um die EU-Dekarbonisierungsbemühungen bis 2030 und um das Ziel der Klimaneutralität bis Mitte des Jahrhunderts. In diesem Zusammenhang plant die Kommission einschneidende Vorgaben für den Neubau und für die Sanierung von Gebäuden. Wie schon bei der EU-Gebäuderichtlinine aus dem Jahr 2023 ist hier – bei allen lobenswerten Absichten des Klimaschutzes – zu befürchten, dass das Bauen auf diese Wiese deutlich bürokratischer und teurer wird.
Kurzum: Ökologische und ökonomische – mithin also soziale – Nachhaltligkeit müssen auf der „Brüsseler Baustelle“ wieder einmal in einem schwieren Abwägungsprozeß zu einem sinnfälligen Ausgleich geführt werden.
Die Kommission hat daher eine neue Taskforce für den Wohnungsbau eingerichtet, die dieses Politikfeld koordinieren und u.a. mit dem Europäischen Parlament und seinem neu eingesetzten nichtständigen Ausschuss für die Wohnungskrise zusammenarbeiten soll.
Wir sprechen mit Dennis Radtke, Mitglied des Europäischen Parlaments und Koordinator der EVP-Fraktion im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten, über diese Themen. Er vertritt an prominenter Stelle die Europäische Volksbpartei (EVP) in Fragen des bezahlbaren Wohnens – und hat bereits bei der Debatte um die EU-Gebäudreichtlinie klare Worte gefunden, wenn es um die sozialen Aspekte des bezahlbaren Wohnens und Bauens geht.
Was kann die Europäische Union auf diesem Politikfeld bewirken? Welche Fördermöglichkeiten durch EU-Programme sind sinnvollerweise denkbar – unter okonomischen, ökologischen und eben auch sozialen Aspekten? Und: Wie wird die „Task Force Wohnen“ der Kommission im Europäischen Parlament bewertet – insbesondere bei der Europäischen Volkspartei?
Diskutieren Sie mit!
Program
14.00 Uhr Begrüßung
Dr. Georg Schneider
Büro Bundesstadt Bonn der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (KAS) | Wirtschaftspolitik, Sankt Augustin
ca. 14.05 Uhr Inhaltlicher Impuls und Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
Dennis Radtke MdEP
Mitglied des Europäischen Parlaments und Koordinator der EVP-Fraktion im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL), Bochum/Brüssel
Moderation:
Elke Tonscheidt (angefragt)
Journalistin, Moderatorin und Bloggerin für #volldasguteleben, Köln
Die Veranstaltung wird gestreamt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Anmeldefrist endet am14. Mai 2025, 10.00 Uhr.
Die Zugangsdaten für die Online-Veranstaltung erhalten Sie ca. zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nach diesem Zeitpunkt aus organisatorischen Gründen nur noch sehr eingeschränkt Einwahldaten versenden können.