Միջոցառման մասին զեկույցներ
Kompromisse eingehen, seinem Gegenüber zuhören und den Standpunkt des Anderen verstehen – solche Fähigkeiten sind für eine funktionierende Demokratie unverzichtbar, aber müssen zunächst erlernt werden. Die Konrad-Adenauer-Stiftung bot allen Teilnehmern die Chance dazu, indem mittels Planspiel politische Prozesse nachgestellt wurden. Im Parlament der fiktiven Stadt „Futura“ ging es für die Nachwuchskräfte darum, Parteiprogramme zu erstellen, Koalitionsverhandlungen zu führen und durch überzeugendes argumentieren Mehrheiten im Parlament zu bilden. Der gesamte Prozess wurde von einem Presseteam und einer Gruppe von Lobbyisten begleitet, die versuchten die Entscheidungsfindung zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
Nach dem Planspiel bekamen die Nachwuchskräfte zudem die Gelegenheit ihre Verständnisse und Ideen von Demokratie und Partizipation auszutauschen. Dabei waren vor allem die Konzepte von Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit und Interessensvielfalt zentral. Außerdem wurden Chancen, Probleme und Zukunft der Europäischen Union in Kleingruppen diskutiert, um die Ansätze anschließend den anderen Teilnehmern vorzustellen. Das förderte – wie die anderen Aufgaben des Seminars ebenfalls – die rhetorischen Fähigkeiten der Teilnehmer, das Anwenden von inhaltlich-rationalem Argumentieren und die sichere Präsentation der eigenen Ergebnisse vor einer Gruppe.
Das 5. Jugendparlament Südkaukasus stand dabei ganz unter dem Jahresmotiv 2015 der Konrad-Adenauer-Stiftung "Farbe bekennen: Demokratie braucht Demokraten". Den Abschluss des mehrtägigen Seminars bildete ein Test über die Europäische Union. Auf Grundlage der Testergebnisse, eines Aufsatzwettbewerbs und der Beteiligung im Seminar bekommen 10 Teilnehmer die Gelegenheit im Rahmen einer Studien- und Dialogreise nach Brüssel zu reisen.