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Homeschooling - seit über neun Wochen sind die Schulen deutschlandweit geschlossen und die meisten Schülerinnen und Schüler lernen im digitalen Distanzunterricht von zuhause aus.
Der Freistaat Thüringen und seine Schulen sind gezwungen aus dem Nichts neue digitale Bildungsangebote zu schaffen. In der Praxis hat dies in Thüringen für viel Frustration bei Schülern, Lehrern und Eltern gesorgt. Die Thüringer Schulcloud als Onlineplattform für den Fernunterricht ist überlastet und darum zeitweise nur begrenzt nutzbar. Alternativlösungen aufgrund von Datenschutzbedenken nicht gestattet. Über diese Fragen hinaus hat der Distanzunterricht auch erhebliche soziale und psychologische Folgen für die Kinder und Jugendlichen. Psychische Erkrankungen nehmen zu, Berichte über Schülerinnen und Schüler die zuhause von Mitschülern und Lehrern nicht erreichbar sind nehmen zu.
Wie geht es weiter? Welche kurzfristigen Maßnahmen sind notwendig um den digitalen Distanzunterricht bis zur Rückkehr in den Normalbetrieb der Schulen zu verbessern? Welche Angebote können als neue Lernformen dauerhaft etabliert werden? Wie können die Schülerinnen und Schüler in dieser Zeit optimal begleitet und die sozialen und psychologischen Folgen abgemildert werden?
https://kas-de.zoom.us/j/94497121119?pwd=S2xUTEVkdUkxUm5lcDNYbWlLVzRKZz09
Kennwort: 744868
Programm
18.00 Uhr: Begrüßung
Tillmann Bauer
Politisches Bildungsform Thüringen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
18.05 – 19.30 Uhr: Vorträge und Diskussion
Heinz-Peter Meidinger
Präsident Deutscher Lehrerverband
Jörg Becker
Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm)
Christian Tischner MdL
Bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag