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Verordnete Freundschaft - Die sowjetische Besatzung 1945 bis 1994

Ausstellungseröffnung

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Details

Ein halbes Jahrhundert lang lebten sowjetische Besatzer und DDR-Bewohner neben- und miteinander.

Bis 1989 die Mauer fiel und die letzten 546 000 Soldaten friedlich abzogen.

Wie haben DDR- und Sowjetbürger einander wahrgenommen zwischen hermetisch abgeriegelten KGB-Vierteln,

Kasernengeländen und frei zugänglichen „Russen-Magazinen“, zwischen der Furcht vor gewaltsamen Übergriffen

und Mitleid mit dem harten Leben der einfachen Soldaten?

Auch in Thüringen, wo der längste Teil der innerdeutschen

Grenze verlief, war die Rote Armee mit starken Einsatzkräften

vertreten. An insgesamt sieben Thüringer Garnisionsstandorten

waren Truppen der Westgruppe der Roten Armee

stationiert, darunter auch die als besonders schlagkräftig

geltende 8. Armee.

Die Ausstellung spannt einen historischen Bogen über fast

fünf Jahrzehnte sowjetischer Besatzungsherrschaft im

Osten Deutschlands. Zahlreiche Fotos und Dokumente

beleuchten dieses besondere Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Und immer wieder fließen dabei auch

persönliche Erinnerungen an die „verordnete Freundschaft“

ein.

Die Ausstellung ist für Menschen gedacht, die keine speziellen

Vorkenntnisse mitbringen. Mit spannenden Geschichten

und eindrucksvollen Bildern will die Ausstellung das

Interesse an dieser bleiernen und zugleich dramatischen

Zeit wecken.

Die Ausstellung „Verordnete Freundschaft” ist ein Projekt

von Freya Klier für die Robert Havemann-Gesellschaft e.V.

Sie ist gefördert durch die Lotto Stiftung Berlin und wird

von der Robert Havemann-Gesellschaft mit Unterstützung

des Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen

betreut und ausgeliehen.

www.verordnete-freundschaft.de

Begrüßung

Christian Carius

Präsident des Thüringer Landtages

Maja Eib

Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung

Verordnete Freundschaft?: Eine Einführung

Freya Klier

Regisseurin und Autorin

Quo, vadis Deutsch-Russische Beziehungen?: Ein Ausblick

Boris Reitschuster

Journalist und Publizist

Schlusswort

Christian Dietrich

Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Musikalische Umrahmung

Schüler des Musikgymnasiums Belvedere in Weimar

Im Anschluss gemeinsamer Gang durch die Ausstellung und Empfang.

Um Anmeldung wird gebeten.Gerne können Sie unseren Anmeldebogen oder die Online-Anmeldung nutzen.

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Veranstaltungsort

Thüringer Landtag
Jürgen-Fuchs-Str. 1,
99096 Erfurt
Deutschland
Zur Webseite

Anfahrt

Referentinnen und Referenten

  • Christian Carius
    • Freya Klier
    • Boris Reitschuster
    • Christian Dietrich

Publikation

Verordnete Freundschaft – Die sowjetische Besatzung 1945-1994: Ausstellungseröffnung
Jetzt lesen
Kontakt

Maja Eib

Maja Eib bild

Landesbeauftragte und Leiterin Politisches Bildungsforum Thüringen

maja.eib@kas.de +49 (0) 361 65491-0 +49 (0) 361 65491-11
Kontakt

Heike Abendroth

Heike Abendroth bild

Sekretärin/Sachbearbeiterin Politisches Bildungsforum Thüringen

Heike.Abendroth@kas.de +49 (0) 361 65491-0 +49 (0) 361 65491-11

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Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur