Die schwerwiegenden Folgen des Klimawandels werden mittlerweile nicht nur in Entwicklungs- und Schwellenländern sichtbar. Auch in westlichen Industriegesellschaften nehmen die Frequenz und Intensität von Extremwetterereignissen im Zuge des Klimawandels zu. Am deutlichsten werden die Auswirkungen in den direkt betroffenen Gebieten sichtbar.
Unweigerlich ergeben sich auch abseits dieser lokalen Räume globale sicherheitspolitische Konsequenzen: Die Folgen des Klimawandels spiegeln sich weltweit in der Vertiefung von Konflikten um knappe Ressourcen wider, haben verheerende Konsequenzen auf unser Wirtschaftssystem und damit das Potential, zum Auslöser von weiteren humanitären Krisen und Migrationsströmen zu werden. Hinzu kommen die Verflechtungen von Klimaschutz, Ernährungssicherheit und Energiesicherheit.
Auch die internationale Klimapolitik sieht sich dem systemischen Wettbewerb ausgesetzt und ist Gegenstand sicherheits- und außenpolitischer Erwägungen.
Die EU und Deutschland müssen daher noch stärker als bislang Strategien erarbeiten, die auf ihren eigenen Stärken und Interessen, und damit auf ihren systemischen Wettbewerbsvorteilen, aufbauen und somit eine robuste Klimaaußenpolitik entwickeln. Hierzu bedarf es einiger Anpassungen bisheriger Praxen und die Umgestaltung von Prozessen. Welche das sind und wie die Entwicklung einer robusten Klimaaußenpolitik gelingen kann, stellen die Autoren des Arbeitskreises Junge Außenpolitik in ihrer Analyse dar.
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Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.