Rozmowa
Szczegóły
Die sogenannten Reichsbürger oder Reichsbürgerbewegung existieren bereits seit den 1980iger Jahren und bestehen aktuell aus verschiedenen Gruppen. Sie erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht an, da sie die Meinung vertreten, dass das Deutsche Reich fortbestehe und von den Alliierten besetzt sei. Damit sprechen sie den staatlichen Behörden die Legitimität und Autorität in ihrem Handeln ab, weshalb z.B. Steuerzahlung verweigert wird oder behördlichen Anordnungen bzw. Gerichtsentscheide ignoriert werden. Darüber hinaus wurden eigene Regierungen ausgerufen und entsprechende Ausweisdokumente herausgegeben. Die Reichsbürger sind keine in sich geschlossene Gruppe, aber ihre Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf Widerstand gegen staatliches Verwaltungshalten, sondern beinhalten auch eindeutig rechtsextremistische und staatsfeindliche Positionen.
Mitglieder der Reichsbürgerbewegung treten gegenüber Staat und Behörden zunehmend aggressiver und gewalttätig auf, wobei im vergangenen Jahr in Bayern ein Polizist getötet wurde. Gerade unter dem Aspekt, dass viele Reichsbürger legalen Zugang zu Waffen besitzen, ist das Bedrohungspotenzial entsprechend zu bewerten.
Auch in Thüringen gibt es verschiedene Gruppen von Reichsbürgern, welche ebenfalls schon öffentlich in Erscheinung getreten sind. Wir freuen uns mit Thomas Schulz vom Thüringer Amt für Verfassungsschutz einen Experten gewonnen zu haben, der über die Reichsbürgerbewegung, ihre Aktivitäten und die aktuelle Situation im Freistaat Thüringen sprechen wird. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Begrüßung
Tim Segler
Politisches Bildungsforum Thüringen der Konrad-Adenauer-Stiftung
Vortrag und Gespräch
Thomas Schulz
Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz
Moderation
Christian Herrgott MdL
CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
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Die Veranstaltung kann nur mit namentlicher Voranmeldung oder Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises beim Einlass besucht werden.
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