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Publikationen

EU-Japan-Allianz für kritische Rohstoffe

Wie die EU und Japan von einer umfassenden Kooperation bei Seltenen Erden profitieren können

Angesichts zunehmender geopolitischer Risiken sowie der Nutzung kritischer Mineralien als wirtschaftliches Zwangsmittel sollten die EU und Japan ihre Zusammenarbeit vertiefen und Anstrengungen zur Verringerung ihrer Abhängigkeit von China vorantreiben. Daher schlagen die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und das Nakasone Peace Institute (NPI) eine ambitionierte Zusammenarbeit vor, die öffentlich-private Fonds der EU und Japans, gemeinsame Beschaffung und Lagerhaltung, Zusammenarbeit bei Umweltmaßnahmen und Technologieentwicklung sowie die Gründung eines Clubs für kritische Rohstoffe umfasst.

Johnny Ryan

Raum für ein wettbewerbsfähiges und resilientes digitales Europa schaffen

Durchsetzung effizient gestalten oder Wohlstand und Sicherheit aufs Spiel setzen

Europa hat ein wirkungsvolles regulatorisches Instrumentarium geschaffen, um digitale Herausforderungen gezielt anzugehen. Um das Wachstum von KMU und Start-ups zu fördern, genügt es nicht, in Infrastruktur und Innovation zu investieren. Es gilt, gezielt Wettbewerbsspielraum im Markt zu schaffen. Die wirksame Durchsetzung des EU-Rechts gegenüber großen, nicht-europäischen Unternehmen ist entscheidend. Eine Taskforce aus Chief Enforcement Officers mit übergreifendem Kommissionsansatz könnte Durchsetzungsinstrumente strategisch und kohärent einsetzen – ohne zusätzlichen Gesetzgebungsbedarf.

Adobe Stock / Dancing Man

Kasachstans Energiewende

Über die Herausforderungen auf Kasachstans Weg zur Klimaneutralität und wie sie bewältigt werden können

Kasachstan ist das erste zentralasiatische Land, das sich ehrgeizige Ziele für erneuerbare Energien und Klimaneutralität gesetzt hat. Das macht Kasachstan zu einem Vorreiter der Energietransition in der Region, jedoch sieht sich das Land erheblichen Herausforderungen ausgesetzt. Trotz bisheriger Fortschritte bedarf es tiefgreifender Sektorreformen, einer effektiven CO2-Bepreisung und der richtigen Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und umweltbewusster Verantwortung, um langfristig eine nachhaltige und kohlenstoffarme Zukunft zu erreichen. 

IMAGO / ZUMA Press Wire

Der Klimawandel in Europa: Zur Jahrhundertflut in Spanien

Politische und soziale Konsequenzen der Naturkatastrophe

Am 29. Oktober 2024 wurde die spanische Region Valencia von einer schweren Sturzflut getroffen. Das meteorologische Phänomen „Kalter Tropfen“ kostete bislang 217 Menschen das Leben, 16 werden noch vermisst. Die Schäden belaufen sich schon jetzt auf einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag. Nun setzt eine vielschichtige politische Aufarbeitung ein, die von (unterlassenen) Präventionsmaßnahmen über das akute Krisenmanagement bis hin zur parteipolitischen Instrumentalisierung mehrere Ebenen umfasst.

Adobe Stock / Dzmitry

Nigerias Energiewende

Ansätze für eine effiziente und pragmatische Energiewende und den Klimaschutz

Afrikas größte Volkswirtschaft ist reich an fossilen Brennstoffen und erneuerbaren Energiequellen. Dennoch weist das Land gravierende Defizite in seiner Energieversorgung auf, die sein Wirtschaftswachstum und seine Industrialisierung hemmen. Für einen gerechten und effizienten Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem bedarf es einer Kombination aus politischen, technologischen und finanziellen Maßnahmen. Ziel ist es, beim Umstieg auf erneuerbare Energiequellen Fairness, Inklusivität und die Ausrichtung an den nationalen Prioritäten sicherzustellen.

Marco Urban

„Eine hilfreiche Initiative“

25 Jahre Freundeskreis

85 Förderinnen und Förderer des Freundeskreises der Konrad-Adenauer-Stiftung feierten am 8. November 2024 im Haus der Commerzbank in Berlin das 25-jährige Bestehen des Vereins, der ideell und finanziell die Stiftung unterstützt.

Adobe Stock / Daria; generiert mit KI

Bits und Bytes für die globale Gesundheit: Chancen und Herausforderungen von Digital Health und KI

Wie das Potenzial von Digital Health und KI die globale Gesundheitsversorgung revolutionieren: ethische und datenschutzrechtliche Hürden inklusive

Die Nutzung von Digital Health und Künstlicher Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung weltweit zu transformieren, besonders in Regionen mit eingeschränkter medizinischer Infrastruktur. Durch digitale Innovationen können Diagnosen präziser, gesundheitliche Ungleichheiten verringert und die Reichweite medizinischer Versorgung erweitert werden. Datenschutzfragen, ethische Herausforderungen und infrastrukturelle Defizite stellen aber weiterhin signifikante Hürden dar. Um das Potenzial voll auszuschöpfen, sind Kooperationen und verantwortungsvolle Regulierungen unerlässlich.

IMAGO / Newscom / GDA

Reaktionen aus dem Nahen Osten und Nordafrika auf die US-Wahlen

Hoffnung, Pragmatismus und Besorgnis

Das Ergebnis der US-Wahlen und der Sieg Donald Trumps rief im Nahen Osten und Nordafrika ein gemischtes Echo hervor. Die Reaktionen reichen von Hoffnung über Pragmatismus bis hin zu Besorgnis über die Zukunft der Region. Die Publikation gibt einen Überblick über die Reaktionen der Länder der Region.

IMAGO / Fotoarena

Brasilien im Gipfelrausch: Neutral und pragmatisch

Mit seiner pragmatischen Äquidistanz stößt der Gastgeber des diesjährigen G20-Gipfels außenpolitisch an seine Grenzen, seine Neutralität bietet aber auch Chancen

Durch einen stringenten Neutralismus und eine gute Portion an Pragmatismus verfügt Brasilien über viele Optionen, um seine Außen- und Handelsbeziehungen zu diversifizieren. In Zeiten von multiplen Krisen stößt diese Strategie teilweise an ihre Grenzen. Die eskalierenden weltweiten Konflikte erfordern deutliche Bekenntnisse und klares Handeln. Multiple Interessen sind genauestens abzuwägen und enge Bindungen werden schwieriger – und zwar in alle Himmelsrichtungen. Brasilien ist ein gefragter Partner, der im brasilianischen G20-Jahr selbstbewusst auf der internationalen Bühne auftritt. Deutschland und Europa sind gut beraten, die noch offenen Türen nicht zu schließen.

IMAGO / Le Pictorium

Sudan-Krise trifft Sahelland Tschad

Eine Chance für Russland?

Das Sahelland Tschad droht in den Sog der Sudan-Krise zu geraten: Fast eine Million Menschen sind in den Tschad geflohen – einige dürften sich Richtung Europa auf den Weg machen. Präsident Mahamat Déby setzt sich unterdessen von seinem Hauptpartner Frankreich ab, flirtet mit Russland und kooperiert mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), die eine Kriegspartei im Sudan unterstützen. Es gibt also viel zu besprechen für Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze (SPD) bei ihrem Tschad-Besuch nächste Woche.

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