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Durch einen Zufall stieß Sigrid Falkenstein 2003 auf ein vergessenes Stück Familiengeschichte. Ihre Tante, Anna (genannt Änne) Lehnkering, wurde 1940 Patientin in der Heil- und Pflegeanstalt Bedburg-Hau und am 7. März 1940 im Rahmen der „T4 Aktion“ in der Tötungsanstalt Grafeneck ermordet. Sie wurde nur 24 Jahre alt.
Mit der mehrfach ausgezeichneten Produktion „Ännes letzte Reise“ hat das mini-art Theater ein Stück geschaffen, das als „Parabel für die Achtung der Menschenrechte, für den Umgang mit dem Anderen und für die Frage nach dem ‚Wert‘ eines Menschen“ gesehen werden kann.
Inzwischen hat die Inszenierung bundesweit Menschen berührt und zum Nachdenken angeregt. Wir laden Sie zu dieser beeindruckenden theatralen Lesung sowie dem nachfolgenden Gespräch mit Sigrid Falkenstein und den beiden Schauspielern in die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung ein!
(Regie: Rinus Knobel. Spiel: Crischa Ohler, Sjef van der Linden. Text: Knobel/ Ohler/ van der Linden. Biografisches Material: Sigrid Falkenstein. Projektionen: Ulrike Oeter)
Hier können Sie sich zur Veranstaltung anmelden.
Programm
Begrüßung
Rita Schorpp
Referentin der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung
Theatrale Lesung
Crischa Ohler und Sjef van der Linden
Schauspieler
Gespräch
Dr. Jan Philipp Wölbern
Historiker und Wissenschaftlicher Referent der Konrad-Adenauer-Stiftung
Sigrid Falkenstein (angefragt)
Arbeitsgruppe „Tiergartenstraße 4“ und Nichte des „Euthanasie-“ Opfers Anna Lehnkering
Chrischa Ohler und Sjef van der Linden
Empfang