Bashkëbisedim
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Deutschland und Russland verbindet eine über 1000jährige Geschichte mit engen wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Beziehungen.
Sie sind mit ein Grund dafür, warum es selbst nach den dunkelsten Ereignissen in der Geschichte unserer beiden Länder, vor allem nach den barbarischen
Grausamkeiten Nazi-Deutschlands im Zweiten Weltkrieg,möglich war, wieder freundschaftliche Beziehungen zu entwickeln. Besonders nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs" gewannen sie an Tiefe auf allen Ebenen.
Mit Ende der 90er Jahren schlich sich eine zunehmende Entfremdung zwischen unsere Länder und auch in die
Beziehungen Russlands zum Westen generell, deren Reichweite lange unterschätzt wurde.
Russland fühlte sich vom Westen marginalisiert und in seinen Interessen zu wenig respektiert. Im Westen wuchs Enttäuschung über die innenpolitischen Entwicklungen in Russland, die eine Abkehr von demokratischen Standards bedeuteten. Spätestens die Annexion der Krim und die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine machten offensichtlich, dass ein gegenseitiges Verständnis nicht mehr vorhanden war.
Mit seinem Engagement in Syrien macht Russland seinen Anspruch, Akteur auf globaler Ebene zu sein, deutlich. Zudem
gibt es übereinstimmende Interessen von Russland, der EU und den USA auf Feldern wie dem Kampf gegen den internationalen
Terrorismus. Die Einstellungen gegenüber internationalen Vereinbarungen, wie sie beispielsweise der OSZE und dem
Europarat zugrunde liegen, scheinen dagegen weit auseinander zu liegen.
Welche weiteren Entwicklungen sind für die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland vor diesem Hintergrund zu erwarten?
Welche Möglichkeiten bestehen, diese zu verbessern?
Diesen und weiteren Fragen wollen Claudia
Crawford, Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-
Stiftung in Moskau, und der Bundestagsabgeordnete Christian
Hirte an diesem Abend nachgehen.
Begrüßung
Maja Eib
Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung
für Thüringen
Vortrag und Gespräch
Claudia Crawford
Leiterin KAS-Auslandsbüro Moskau
Christian Hirte MdB
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