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Vor fünf Jahren haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 mit den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) verabschiedet. Ziel ist es, die drängendsten sozialen und ökologischen Probleme von Armut und Hunger über den Klimawandel bis zum Verlust der biologischen Vielfalt bis zum Jahr 2030 zu lösen.
Spätestens seit den Fridays-for-Future-Demonstrationen ist die Frage nach mehr Klima- und Umweltschutz
im öffentlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken. Der European Green Deal, der ein klimaneutrales Europa erreichen möchte, nimmt an vielen Stellen Bezug auf die Landwirtschaft und plant große Veränderungen für den Agrarsektor. So sollen die Landwirtinnen und Landwirte den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln reduzieren und den Beitrag für Klimaschutz und Biodiversität erhöhen. Gleichzeitig wird in Deutschland intensiv über die zukünftige Ausgestaltung der Nutztierhaltung diskutiert, die mehr Tierwohl ermöglichen soll.
Das Team der Abteilung Agenda 2030 der Konrad-Adenauer-Stiftung wirkt an politischen Lösungen mit, die in Deutschland, Europa und weltweit eine moderne, verlässliche und kosteneffiziente Versorgung mit Energie, Wasser und Nahrung ermöglichen. Hierzu nehmen wir ganzheitlich und grenzübergreifend alle Bereiche in den Blick und berücksichtigen dabei nicht nur die unterschiedlichen Voraussetzungen einzelner Staaten und Regionen, sondern auch jene von Stadt und Land.
Im dritten Agenda 2030-Talk fragen wir deshalb den Referenten für Klima, Landwirtschaft und Umwelt Andre Algermißen konkret:
Wie vereinbar sind effektiver Klima- und Umweltschutz mit hohen Wettbewerbsdruck in der Landwirtschaft?
Welchen Beitrag kann die Landwirtschaft zum Schutz der Biodiversität und zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten? Wie kann die Landwirtschaft nachhaltiger gestaltet werden?
Welche Bedeutung hat der European Green Deal für die Klima-, Umwelt- und Agrarpolitik?
18.30 - 19.00 Uhr: Live Talk
André Algermißen
André Algermißen verstärkt seit Mai 2020 als Referent für Klima, Landwirtschaft und Umwelt die Abteilung Agenda 2030 in der Hauptabteilung Analyse und Beratung. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für einen Bundestagsabgeordneten tätig. Algermißen studierte von 2012 bis 2019 an den Universitäten in Bonn, Heidelberg, St. Andrews und Albuquerque. Er ist Altstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Charlotte Becker
KAS-Stipendiatin und Moderatorin der Facebook-Live Reihe „Agenda 2030“