Seminar
Детаљи
Organisierte Kriminalität stellt in ganz Deutschland eine Herausforderung für die Innere Sicherheit dar. Auch Thüringen und Mitteldeutschland bilden hier keine Ausnahme. Kriminelle Strukturen wie die kalabrische `Ndrangheta und russisch-eurasische Organisationen sind hier ebenso aktiv wie Rocker und rockerähnliche Gruppierungen. Zuletzt sorgte die erfolgreiche Zerschlagung einer rechtsextremistischen OK-Gruppierung mit Schwerpunkt in Thüringen für Aufsehen. Dabei darf nicht der Irrglaube entstehen, Organisierte Kriminalität sei ein Problem der Großstädte - sie existiert ebenso im ländlichen Raum und agiert im Verborgenen.
Clankriminalität stellt unter den OK-Phänomenen momentan sicher das augenfälligste dar. Hier sind es tatsächlich vor allem die Großstädte, in denen Polizei, Sicherheitsbehörden, Justiz und Gesellschaft herausgefordert sind. Die Hotspots mögen im Ruhrgebiet, in Berlin und Bremen liegen, doch Verbrechen werden bundesweit verübt. Nicht zuletzt der Diebstahl historisch bedeutsamer Juwelen aus dem Dresdner Grünen Gewölbe führte dies 2019 schmerzlich vor Augen.
Grund genug, um mit Experten über die Organisierte Kriminalität in Deutschland und Thüringen ins Gespräch zu kommen, Hintergründe zu beleuchten und über notwendige Reaktionen des Rechtstaates zu sprechen.
програмски
19.00 Uhr: Begrüßung
Maja Eib
Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung in Thüringen
Einführung und Moderation
Steven Bickel
Referent für Innere Sicherheit,
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
19.10 Uhr: Impulse und Diskussion mit Beantwortung von Teilnehmerfragen
Peter Hehne
Leitenden Kriminaldirektor und Leiter der Abteilung Ermittlungen und Auswertung beim Landeskriminalamt (LKA) Thüringen
Ludwig Kendzia
Freier Journalist, arbeitet u.a. für den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) 2019 Mitautor des Fernsehbeitrages „Revier der Paten. Mafia in Mitteldeutschland“
Raymond Walk MdL
Innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
21.00 Uhr: Ende der Veranstaltung