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Die Begriffe „politischer Islam“ und „Islamismus“ finden in der Forschung seit ca. 30 bis 40 Jahren relativ gleichbedeutend Verwendung. Im Unterschied zur Religion des Islam werden mit ihnen politische Ideologien oder Bewegungen bezeichnet, die auf eine Umgestaltung von Staat und Gesellschaft auf der Basis von als islamisch deklarierten Werten abzielen. Hierbei können sowohl gewaltsame als auch nicht-gewaltsame Handlungsstrategien zum Tragen kommen.
Während bislang oft der gewaltsame (dschihadistische) Islamismus im Fokus stand, verlagert sich die Debatte seit den jüngsten islamistischen Anschlägen zunehmend auf den nicht-gewaltsam agierenden Islamismus. Aus unterschiedlichen Richtungen werden hierbei auf Wissens- und Definitionslücken sowie auf ein mangelndes Problembewusstsein hingewiesen.
Die Debatte zeigt, dass nach wie vor keine klare und einheitlich anerkannte begriffliche Abgrenzung zwischen Religion und Politik mit Bezug auf den Islam vorliegt und die grundsätzlich richtige Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus in der Praxis nicht immer eindeutig und zielführend ist.
Eine sachgerechte und reflektierte Begriffsverwendung ist daher ebenso notwendig, wie die Ausweitung von interdisziplinärer Forschung und politischer Beratungskompetenz zu allen (gewaltsamen und nicht-gewaltsamen) Ausprägungen des Islamismus in Deutschland und Europa.
Lesen Sie die gesamte Analyse hier als PDF.
Während bislang oft der gewaltsame (dschihadistische) Islamismus im Fokus stand, verlagert sich die Debatte seit den jüngsten islamistischen Anschlägen zunehmend auf den nicht-gewaltsam agierenden Islamismus. Aus unterschiedlichen Richtungen werden hierbei auf Wissens- und Definitionslücken sowie auf ein mangelndes Problembewusstsein hingewiesen.
Die Debatte zeigt, dass nach wie vor keine klare und einheitlich anerkannte begriffliche Abgrenzung zwischen Religion und Politik mit Bezug auf den Islam vorliegt und die grundsätzlich richtige Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus in der Praxis nicht immer eindeutig und zielführend ist.
Eine sachgerechte und reflektierte Begriffsverwendung ist daher ebenso notwendig, wie die Ausweitung von interdisziplinärer Forschung und politischer Beratungskompetenz zu allen (gewaltsamen und nicht-gewaltsamen) Ausprägungen des Islamismus in Deutschland und Europa.
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Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.
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