Für politische Kampagnen war das Jahr 2016 eine Zäsur. Erst wurde in Großbritannien für den Brexit gestimmt, dann wurde Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Beide Ereignisse hatten gemein, dass bei beiden Wahlen die gezielte Mobilisierung von Wählern und Wählerinnen über digitale Kommunikation und Werbung in Social Media eine entscheidende Rolle spielte - angeblich zumindest.
Denn: Der vermeintliche Mechanismus zwischen digitalem Stimulus und analoger Handlung ist bis heute nicht vollständig empirisch nachgewiesen. Die Forschung steht hier noch am Anfang.
Durch eine veränderte Mediennutzung stellen sich grundlegende Fragen darüber, wie politische Präferenzen entstehen. Wie wirkt Social Media-Kommunikation auf die potenziellen Wählerinnen und Wähler? Wie entsteht eine politische Meinung heutzutage? Und inwiefern können Politiker und Politikerinnen auf die Meinungsbildung kommunikativ Einfluss nehmen? Der Autor geht diesen Fragen nach, ordnet diese ein und wagt Prognosen, wie sich Social Media auf die politische Kommunikation auswirkt.
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Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.
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