Zuhause alles klar? Mit dieser Leitfrage starte am Montag, den 25. Mai 2020 die neue Gesprächsreihe „Reden wir über Familie – Der Feierabendtalk“ der Konrad-Adenauer-Stiftung in Thüringen. Im Rahmen eines Facebook-Live-Interviews ging es darum, wie sich das Leben in den Familien seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie gestaltet.
Als Gesprächspartnerin stand Frau Professor Dr. Barbara Lochner von der FH Erfurt zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Thüringen hatte sie im April eine Studie zur Situation er Familien in Thüringen durchgeführt, mit großer Resonanz.Frau Prof. Locher hob hervor, dass die Folgen der Corona Pandemie, insbesondere die Schließung von Kidnergärten und Schulen wie auch das Zurückfahren der sozialen Kontakte, Eltern und Kinder in allen Lebensbereichen vor Herausforderungen stellen, die von den Betroffenen oft als große Belastung wahrgenommen werden. Viele Eltern sehen sich mit den Anforderungen durch Beruf, Familie, Kinderbetreuung und Homeschooling vor eine Zerreißprobe gestellt. Die Mehrbelastungen für die Eltern werden aus Sicht von Frau Prof. Lochner überproportional von den Müttern aufgefangen. Der Anteil der Väter hat sich in diesem Zusammenhang nicht erhöht. Den Kindern fehlen am meisten ihre Freunde und andere Bezugspersonen wie die Großeltern. Ein Viertel der Kinder hat der Studie zu Folge in geringem Maß Ängste, nur vier Prozent sind stark verängstig. Dabei steh die Sorge um Eltern und Großeltern im Vordergrund. Frau prof. Lochner riet dazu, die Krankheit und ihre Folgen offen mit den Kindern zu besprechen. Das Internet bietet dazu viele altersgerechte Angebote.
Aus dem Gespräch mit Frau Prof. Lochner wurde deutlich, dass die Corona-Pandemie das Leben von Eltern und Kindern verändert, im Blick auf Familien-, Arbeits- und Betreuungsmodelle.
Das gesamte Interview können Sie hier nachschauen:
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