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Was ist uns Wissenschaft wert?

Der dritte Teil des Hochschulpolitikforums widmete sich der Kostenfrage der Hochschulausbildung in Thüringen. Was läuft gut und wo gibt es Verbesserungspotential?

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Beim KAS/RCDS Hochschulforum an der Universität Erfurt standen Fragen hinsichtlich des finanziellen als auch ideellen Stellenwerts der Wissenschaft im Vordergrund als auch Forderungen, die bestehenden Strukturen zu verändern. In dem vom RCDS-Landesvorsitzenden Younes Ouaqasse moderierten Gespräch kamen mit der ehemaligen Thüringer Wissenschaftsministerin und ehemalige Rektorin der TU Ilmenau Prof. Dr. Dagmar Schipanski und Prof. Dr. Erich Thies, ehemaliger Bildungsstaatssekretär in Berlin sowie ehem. Generalsekretär der Kultusministerkonferenz zwei ausgewiesene Bildungsexperten zu Wort, die das Bild durchaus differenziert darstellten. Dagmar Schipanski sah auf Thüringen bezogen eine gute Aufstellung der Hochschulen, die bewusst unterschiedlich akzentuiert sind. Gleichwohl sieht sie die Finanzierungsprobleme durch die Haushaltslagen der Länder. Erich Thies äußerte deutlichere Kritik, da er die Unterfinanzierung der Bildung und Wissenschaft als chronisch seit Jahrzehnten sieht. Daher wäre gerade eine Karriereplanung für junge Forscher mit permanenter Befristung bzw. Nachwuchsgewinnung schwierig als auch die Gewinnung ausländischer ForscherInnen. Strukturell sah er das Kooperationsverbot von Bund und Ländern als Dilemma, denn dies führte dazu, dass die durch Bundesmittel sehr gut finanzierten Max-Planck-Institute oder andere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen den Hochschulen zusätzlichen Druck beim Kampf um die besten Köpfe geben. Die darüber hinaus gestarteten Exzellenzinitiativen würden zudem klassische Universitätshochburgen zusätzlich fördern, wodurch das Gefälle unter den Regionen und Hochschulen weiter stiege. Er forderte daher die Aufhebung des Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern und könnte sich sogar Kompetenzbeschneidungen bzw. Zentralisierungen für die Länder vorstellen, ohne jedoch den Bildungsföderalismus aufzugeben. Gerade was die Angebote der Hochschulen als auch die Evaluierung derer betrifft, sieht Erich Thies viele Verbesserungsmöglichkeiten. Dagmar Schipanski entgegnete, dass in dieser Hinsicht Thüringen und die jungen Länder ihre Hausaufgaben bereits gemacht hätten, da die besondere Situation des Neuaufbaus nach 1990 strukturelle Weichenstellungen ermöglichten, die in den alten Ländern erst anstehen. Generell sieht sie die universitäre Autonomie als Vorteil, da ministeriumsgelenkte Hochschulen kaum besser verwaltet werden können. Hinsichtlich besserer Kooperation und Koordination teilte sie die Kritik von Erich Thies, sah aber hier alle Politikbereiche und Gesellschaftsglieder in der Pflicht, Bildung und Wissenschaft den gebührenden Rang zuzuweisen. Dazu gehöre jedoch auch eine bewusste Studienwahl der Studierenden, denn nicht alle Fachbereiche können gleiche Chancen bieten.

Bei den Fragen aus dem Publikum war besonders das Thema Finanzen und Bildungsföderalismus Thema, wobei hauptsächlich Nachfragen zu den Aussagen der Referenten gestellt wurden.

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联系人

Daniel Braun

Daniel Braun

Leiter des Auslandsbüros Nordmazedonien und Kosovo

daniel.braun@kas.de +389 (2) 3217075 +389 (2) 3217076
活动情况介绍
2013年6月5日
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活动情况介绍
2013年5月29日
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关于这个系列

德国康拉德•阿登纳基金会、它的培训机构、教育中心和其国外代表处每年举办数千个不同主题的活动。关于重要国际会议、大事活动、专题讨论会等等的报道我们及时且独家的公布在我们的网页www.kas.de。在这里您除了可看到内容摘要之外,还可看到额外的材料,例如照片、演讲稿、影片或录音。

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Erfurt Deutschland

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