Angesichts stetig sinkender Geburtenzahlen weltweit, die in Deutschland im Jahr 2023 mit einer Rate von 1,36 den niedrigsten Stand seit 2009 erreichten, gewinnt die Frage zum Umgang mit dem demografischen Wandel an Dringlichkeit. Diese Entwicklung wirft nicht nur Fragen nach den Ursachen auf, sondern erfordert auch innovative Ansätze, um den damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen zu können.
Im Dialog mit Professor Mikko Myrskylä werden sowohl die aktuellen demografischen Veränderungen in Europa als auch mögliche Strategien zum Umgang mit dem Rückgang der Geburtenraten diskutiert. Myrskylä hebt hervor, wie essenziell höhere Pro-Kopf-Ausgaben im Bereich Bildung sind, um die negativen Effekte einer schwindenden Bevölkerungszahl zu mildern.
Die Forschungsergebnisse Myrskyläs betonen die zentrale Rolle von Bildungsinvestitionen zur Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels. Indem pro Kind mehr in Bildung investiert wird, während die Geburtenzahlen abnehmen, können sowohl die makroökonomischen Herausforderungen, die mit einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung einhergehen, bewältigt als auch individuelles Wohlergehen, Gesundheit und damit der Aufbau einer resilienten Gesellschaft unterstützt werden.
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