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Konrad-Adenauer-Stiftung verstärkt Zusammenarbeit mit Lateinamerika

Hans-Gert Pöttering mit „Líderes 2020“ ausgezeichnet

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und frühere Präsident des Europäischen Parlaments, Dr. Hans-Gert Pöttering, bereist vom 10. bis 19. März 2011 die lateinamerikanischen Länder Kolumbien, Chile und Brasilien.

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Im Mittelpunkt der Reise stehen eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit den christdemokratischen Partnern der Stiftung im Bereich der politischen Bildung und Beratung sowie der Gedankenaustausch mit Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft zu aktuellen Fragen in den Beziehungen zwischen Lateinamerika und Deutschland sowie Europa.

Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit besonders auf den Stand und die Perspektiven des Friedensprozesses sowie die Sicherung der Menschenrechte in Kolumbien, die politischen Entwicklungen in Chile nach der Wahl des neuen konservativen Präsidenten Sebastián Piñera sowie Aspekte der strategischen Zusammenarbeit mit Brasilien vor allem im wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Bereich.

In Kolumbien, der ersten Station seines Besuches, ist Hans-Gert Pöttering von der Fundación Revel mit dem Titel „Líderes 2020“ ausgezeichnet worden.

In der Begründung der Auszeichnung heißt es: Hans-Gert Pötterings „permanente Arbeit zugunsten der Werte und Prinzipien die die menschliche Würde ausmachen sowie sein Eintreten für die Stärkung von Demokratie, Rechtsstaat, Sozialer Marktwirtschaft sowie Bildung als Kernelement von Führungsqualitäten, sind ein perfektes Beispiel für junge Menschen".

Pöttering brachte in seiner Dankesrede vor allem seine Freude darüber zum Ausdruck, dass „sich fern von Europa eine junge Generation für Europa, für seine Geschichte, seine Werte und seine Institutionen interessiert. Dies ist ein Erfolg für die europäische Einigung, von dem ihre Gründerväter, darunter Konrad Adenauer, in den schwierigen Zeiten nach dem Zweiten Weltkrieg nicht zu träumen wagten.“

Gespräch mit Juan Carlos Echeverry

Schwerpunkte eines Gesprächs mit dem kolumbianischen Finanzminister Dr. Juan Carlos Echeverry waren die Auswirkungen der Finanzkrise sowie die von Kolumbien angestrebte Diversifizierung seiner Wirtschaftsstruktur. Das Land strebt eine bessere Nutzung seiner geographischen Lage zwischen Atlantik und Pazifik an und will sich auf Marktnischen beim Nahrungsmittelexport fokussieren. Aufgrund der starken Nachfrage nach seinen Rohstoffen rechnet Kolumbien in den kommenden Jahren mit deutlichen Einnahmesteigerungen des Haushalts. Diese sollen für eine Verbesserung der Infrastruktur und einer Neugestaltung des Finanzausgleichs zwischen den 32. Departments des Landes verwendet werden.

Pöttering überreichte dem Finanzminister, der in Deutschland studiert hat, als Gastgeschenk die zweibändige Adenauer-Biographie von Hans-Peter Schwarz.

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Dr. Hubert Gehring

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