Der Weg zum Umsturzversuch
Schon 1937/38 regte sich angesichts der aggressiven Außenpolitik Adolf Hitlers Widerstand in Militärkreisen. Attentats- und Umsturzversuche mussten jedoch abgesagt werden oder schlugen fehl. Aufgrund von Hitlers außenpolitischen „Erfolgen“ wie dem Münchner Abkommen von 1938 und den anfänglichen „Blitzkriegen“ und Siegen hätte auch in der Bevölkerung und innerhalb der Wehrmacht das Verständnis für einen Umsturz gefehlt. Nach Kriegsbeginn waren die oppositionellen Möglichkeiten von Offizieren erheblich eingeschränkt, da es patriotische Pflicht war, sich für den Sieg einzusetzen und Zweifel an Hitlers Politik zurückzustellen. Ständig begleitete die Offiziere der innere Zwiespalt, ob Tyrannenmord trotz Gehorsamspflicht erlaubt sei. Insbesondere der „Führereid“, den alle Soldaten seit 1934 auf Adolf Hitler persönlich zu leisten hatten, stellte die Widerständler vor erhebliche Legitimationsprobleme.
Dennoch wurde bereits in diesen Jahren ein weit verzweigtes Oppositionsnetz im Militär aufgebaut, das mit verschiedenen zivilen Widerstandsgruppen wie dem Kreisauer Kreis verwoben war. Johannes Tuchel und Julia Albert unterscheiden dabei drei Zentren des militärischen Widerstandes:
Erstens: In der von Admiral Wilhelm Canaris geleiteten Abwehr, dem militärischen Nachrichtendienst, sammelten sich um Hans Oster und Hans von Dohnanyi NS-Gegner wie Dietrich Bonhoeffer, Otto Carl Kiep, Justus Delbrück oder Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg, die gezielt für diese Dienststelle angefordert wurden. Mit der Entlassung von Oster (Frühjahr 1943) und Canaris (Frühjahr 1944) wurde der über die Abwehr organisierte Widerstand noch vor dem 20. Juli 1944 ausgeschaltet.
Zweitens: Veranlasst durch die rücksichtslose Kriegführung im Osten begann Oberst im Generalstab Henning von Tresckow in der Heeresgruppe Mitte seit Herbst 1941 Kontakte zwischen Oppositionellen im Allgemeinen Heeresamt im Berliner Bendlerblock und hohen Offizieren an der Ostfront zu vermitteln. Nachdem Anfang 1943 mit der Niederlage von Stalingrad die anfängliche Kriegseuphorie unter den Soldaten erheblich gedämpft war, konnte Tresckow mehrere Kameraden für Attentatsversuche auf Hitler gewinnen, die jedoch alle scheiterten.
Drittens: Der Stab von Friedrich Olbricht, dem Chef des Allgemeinen Heeresamtes im Oberkommando des Heeres Berlin, war für die Ausarbeitung des „Walküreplans“ zuständig, demzufolge im Falle innerer Unruhen die vollziehende und militärische Gewalt dem Befehlshaber des Ersatzheeres übertragen werden sollte. Olbricht arbeitete diese Pläne zu einem Umsturzplan um und forderte im Herbst 1943 Claus Schenk Graf von Stauffenberg als Stabschef für das Allgemeine Heeresamt an, der verschiedene Gegner des Regimes – Konservative, Liberale, Sozialdemokraten und Gewerkschafter – zusammenführte. Auch Olbricht stimmte sich mit den zivilen Widerstandskreisen um Ludwig Beck und Carl Friedrich Goerdeler ab. Die Gruppe knüpfte ein Netz von Vertrauensleuten in den Wehrkreisen und in den Berliner Schaltstellen der Macht. Auch der Entwurf einer Regierungserklärung, die nach dem Umsturz von Beck als provisorischem Staatsoberhaupt und Goerdeler als Kanzler unterzeichnet werden sollte, war bereits ausgearbeitet.
Das Stauffenberg-Attentat auf Hitler und der Widerstand gegen das NS-Regime
Prof. Dr. Johannes Tuchel, der Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, spricht über Motivation und Ziele der Beteiligten sowie den Ablauf und die Folgen des Umsturzversuchs.
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Motive und Ziele der Verschwörer
Der Staatsstreich war also von langer Hand geplant und an seiner Vorbereitung waren etwa 200 Personen verschiedenster politischer Strömungen, sozialer Schichten und Konfessionen beteiligt. Die Motive der Verschwörer waren dabei so divers und teils widersprüchlich wie die Vorstellungen für das künftige Regierungssystem.
Zweifelsohne war für viele Offiziere die aus ihrer Sicht operativ falsche Kriegführung ein Beweggrund, sich dem Widerstand anzuschließen. Dabei war der Umsturz jedoch nicht als Militärputsch geplant. Die beteiligten Offiziere und Soldaten erkannten den Vorrang der Politik an und wollten keine Militärjunta einsetzen. Vielmehr sollte Deutschland von der Gewaltherrschaft befreit, der Krieg durch Friedensverhandlungen mit den Alliierten beendet und es sollten neue politische Handlungsmöglichkeiten geschaffen werden. Die drohende militärische Niederlage, die politische Isolation des Deutschen Reiches, der Wunsch, die Substanz des deutschen Nationalstaats zu bewahren, an erster Stelle aber auch der Wille, die NS-Gewaltverbrechen zu beenden, stellten wichtige Motive vieler Widerstandskämpfer dar.
Nach der Landung der Westalliierten in Frankreich am 6. Juni 1944 waren die Erfolgsaussichten auf Friedensverhandlungen mit den Kriegsgegnern gesunken. Das kriegsdiplomatische Motiv trat damit in den Hintergrund. Obwohl ein erfolgreicher Umsturz in dieser Situation schwierig schien, sind vielfach Aussagen der Verschwörer überliefert, es dem eigenen Gewissen und dem deutschen Volk schuldig zu sein, die Tat zu wagen. So sagte Stauffenberg kurz vor dem Attentat: „Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muss sich bewußt sein, daß er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen.“ Auch Tresckow wollte der Welt zeigen, dass die deutsche Widerstandsbewegung den „entscheidenden Wurf“ gewagt hat.
Allen Beteiligten war klar, dass sie die politische Situation nach einem gelungenen Staatsstreich nicht vorherbestimmen konnten. Politische Zielsetzungen hatten daher immer vorläufigen Charakter. Einig waren sich die Verschwörer, dass die vollkommene „Majestät des Rechts“ und die Freiheit wiederhergestellt werden müssten. Sie traten für die Menschenwürde als höchsten politischen Wert ein. Der Staat habe nicht das Recht, über Leben und Gewissen seiner Bürgerinnen und Bürger zu verfügen.
Unter den Verschwörern des 20. Juli 1944 bestand auch Einigkeit darüber, dass die Deutschen nach dem Krieg Verantwortung für den Völkermord an den europäischen Juden übernehmen mussten. In der für den 20. Juli 1944 geplanten Regierungserklärung hieß es: „Zur Sicherung des Rechts und des Anstandes gehört die anständige Behandlung aller Menschen. Die Judenverfolgung, die sich in den unmenschlichsten und unbarmherzigsten, tief beschämenden und gar nicht wiedergutzumachenden Formen vollzogen hat, ist sofort eingestellt.“
Ablauf des Umsturzversuchs
Stauffenberg hatte als Chef des Stabes beim Befehlshaber des Ersatzheeres unmittelbaren Zugang zu den militärischen Lagebesprechungen bei Hitler und beschloss, den Tyrannen selbst zu töten. Am 20. Juli 1944 flog er mit seinem Adjutanten Werner von Haeften zum „Führerhauptquartier“ Wolfsschanze in Rastenburg. Dort plante er, bei der Lagebesprechung zwei Sprengstoffpakete in Hitlers Nähe zu deponieren. Da es ihm unter Zeitdruck jedoch nur gelang, einen der beiden Sprengsätze zu aktivieren, überlebte Hitler die Explosion leicht verletzt.
In der Annahme, Hitler sei von der Bombe getötet worden, verließ Stauffenberg das „Führerhauptquartier“ und flog zurück zum Oberkommando des Heeres im Berliner Bendlerblock. Von hier aus versuchte er, die „Operation Walküre“ zu koordinieren. Da mit dem Überleben Hitlers nicht der „eidfreie Zustand“ eintrat, der die Bedenken gegen den Staatsstreich hätte beseitigen können, und es den Verschwörern zudem nicht gelang, die Verfügungsgewalt über alle Kommunikationssysteme zu erlangen, wurden jedoch die Walkürebefehle nur zögerlich ausgeführt bis die Befehlsketten schließlich ganz zusammenbrachen.
Nach dem Scheitern des Umsturzversuchs wurden in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli im Innenhof des Bendlerblocks auf Befehl von Generaloberst Friedrich Fromm Claus Schenk Graf von Stauffenberg und die Mitverschwörer Friedrich Olbricht, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim sowie Werner von Haeften standrechtlich erschossen. Ludwig Beck starb nach einem Selbsttötungsversuch im Dienstzimmer Fromms. Henning von Tresckow nahm sich später an der Ostfront das Leben.
Die Verfolgung vermeintlicher oder tatsächlicher Widerständler ging in den darauffolgenden Wochen weiter. Mit der „Aktion Gewitter“ setzte eine Verhaftungswelle ein, die die Neubildung einer politischen Opposition verhindern sollte. Die Gestapo stützte sich dabei auf eine alte Liste von führenden Personen aus der Weimarer Zeit. Anfang August begannen die Prozesse vor dem Volksgerichtshof, bei denen viele Oppositionelle zum Tode verurteilt wurden. Mit der „Sippenhaft“ wurde zudem ein Repressionsinstrument eingesetzt, das sich gegen Angehörige der politischen Gegner richtete.
Kontroversen
Die NS-Propaganda stellte die Widerstandsgruppe als eine „ganz kleine Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich verbrecherisch dummer Offiziere“ dar. Diese Interpretation wirkte auch in der unmittelbaren Nachkriegszeit nach, in der man den Attentätern vorwarf, durch den Sturz des Hitler-Regimes versucht zu haben, vor der sich abzeichnenden militärischen Niederlage die eigene Haut zu retten und ihr Vaterland zu verraten. Erst als die zeitgeschichtliche Forschung in den 1960er Jahren die Motivlage der Widerstandskämpfer herausarbeitete, gelang die Rehabilitation. Durch die umstrittene Stauffenberg-Biografie von Thomas Karlauf von 2019 lebten Diskussionen über die Rolle Stauffenbergs und die Lauterkeit seiner Motive auf. Karlauf argumentiert, Stauffenberg sei es in erster Linie um das Attentat an sich gegangen und er habe aus politischen und militärischen Gründen gehandelt. Dem entgegnet die Enkelin Stauffenbergs, Sophie von Bechtolsheim, ihr Großvater habe die Tat aus moralischen Gründen durchgeführt, um in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl an Verschwörern den Umsturz zu erreichen. Trotz dieser Debatten stehen die Widerständler inzwischen überwiegend als Ausdruck für ein „anderes Deutschland“ und sind ein positiver Bezugspunkt in der deutschen Erinnerungskultur.
Dennoch bleiben Kontroversen und Widersprüche bestehen. Wie tief waren die Attentäter in das NS-System verstrickt und inwieweit hingen sie der nationalsozialistischen Ideologie an? Warum fiel der Entschluss zur Tat so spät und welche Motive waren schließlich ausschlaggebend? Können die Verschwörer mit ihren teils undemokratischen Nachkriegsplänen überhaupt Vorbild in der Bundesrepublik sein?
Verstrickungen der Widerständler in das NS-System
Bis heute fällt die Bewertung der Mittäterschaft der widerständigen Offiziere an den NS-Kriegsverbrechen schwer. Im als „Existenzkampf gegen den bolschewistischen Erzfeind“ verstandenen Krieg gegen die Sowjetunion waren führende Widerständler nicht nur Mitwisser, sondern teilweise auch Beteiligte an Massenverbrechen.
Dem ist entgegenzusetzen, dass es erfolglose Vorstöße etwa von Henning von Tresckow und Rudolf-Christoph Freiherr von Gersdorff gab, Protest gegen völkerrechtswidrige Verbrechen an der Ostfront einzulegen. Das Wissen um den verbrecherischen Charakter des NS-Regimes und die schuldhaften Erfahrungen an der Front werden zudem von vielen Forschern als Teil eines Lernprozesses und Voraussetzung für die Bereitschaft zum Handeln betrachtet. Nachdem der Beschluss zur Tat gefasst worden war, mussten die Offiziere auch um den Preis der Komplizenschaft mit dem NS-System auf ihren Posten bleiben. Schließlich konnte ein Staatsstreich nur mit aktiven Mitarbeitern des Systems und nicht allein mit Pensionären und Außenstehenden durchgeführt werden.
Antisemitismus unter den Widerständlern
Uneins ist sich die Forschung außerdem bis heute darüber, wie tief der nationalsozialistische Antisemitismus unter den Widerständlern verbreitet war. So gab es auf der einen Seite Verschwörer wie Karl-Heinrich von Stülpnagel und Generaloberst Erich Hoepner, die im „jüdischen Bolschewismus“ den zu bekämpfenden Gegner sahen.
Auf der anderen Seite haben mehrere Beteiligte vor dem Volksgerichtshof den Judenmord als Hauptbeweggrund für ihr Handeln genannt. Wilhelm Canaris, Hans Oster und Hans von Dohnanyi waren nicht nur entschlossene Gegner des Regimes, sondern ermöglichten 1942 verfolgten Juden die Flucht in die Schweiz. Zudem war geplant, nach erfolgtem Umsturz die Konzentrations- und Vernichtungslagerlager sofort zu befreien und die Judenverfolgung einzustellen.
Verspäteter Widerstand?
Ein weiterer Vorwurf lautet, die Verschwörer hätten sich zu spät zur Tat durchringen können. Dieser Vorwurf ist schon allein angesichts der Millionen von Kriegstoten und ermordeten Juden problematisch, die noch nach dem 20. Juli 1944 zu betrauern waren. Dem 20. Juli 1944 waren außerdem mehrere gescheiterte Attentatsversuche vorangegangen. Erste Pläne des militärischen Widerstandes existierten bereits während der Sudetenkrise 1938, der Wille zum Handeln entstand also nicht allein vor dem Hintergrund der zu erwartenden Kriegsniederlage.
Zudem ignorieren Anhänger dieser These die Sozialisation und geistige Grundhaltung vieler Verschwörer. Wie beschrieben, überwanden die meisten Widerständler erst im Laufe der Jahre ihre loyale Haltung zum Regime. Vaterlandsliebe, Führereid und der Glaube an Befehl und Gehorsam führten zu einem großen Gewissenskonflikt und Zweifeln am rechten Tun. Zudem war das Vorhaben nach geltendem Recht Mord und Hochverrat, mit dem die Verschwörer nicht nur das eigene Leben, sondern auch das ihrer Familien und anderer Unschuldiger gefährdeten. Auch religiös-moralische und militärische Gründe sprachen gegen das Vorgehen. Die Entscheidung für den Tyrannenmord und den Umsturzversuch war also für die meisten Verschwörer das Ergebnis eines langen inneren Ringens.
Undemokratische Nachkriegspläne
Grundlegendes Motiv der Verschwörer war es, Recht und Freiheit wiederherzustellen. Die Erfahrung des Scheiterns der Weimarer Republik und das Misstrauen gegenüber der politischen Reife der Deutschen, von denen 1932 viele Hitler gewählt hatten, führten dazu, dass diese Ziele für die meisten nicht mit der Wiederherstellung der parlamentarischen Demokratie verbunden waren. Insbesondere Konservative stellten daher Forderungen nach einem starken Nationalstaat mit einer starken Exekutive auf.
Diese skeptische Haltung gegenüber dem Parlamentarismus muss aus ihrer Zeit heraus und vor dem Hintergrund der Sozialisierung der Attentäter verstanden werden. Der Widerstand begründete damit nicht die demokratische Tradition der späteren Bundesrepublik. Mit seinem auf individuellem Gewissen gegründeten Antitotalitarismus steht er aber für die deutsche rechtsstaatliche Tradition und den unbedingten Wert der sittlich autonomen Persönlichkeit.
Würdigung
Die Beteiligten am Umsturzversuch waren Kinder ihrer Zeit und keine makellosen Helden. Nur wenn sie im historischen Kontext betrachtet werden, nur wenn ihre Entscheidungen zwischen Bomben und Gestapo, Kooperation und Konfrontation, Gehorsam und Widerspruch angesiedelt werden, nur dann wird ihre Leistung deutlich: Sie standen über Partei- und Konfessionsgrenzen hinweg für einen antitotalitären Konsens und den Bezug zum christlichen Menschenbild. Auf dieser Reaktion auf die Verheerungen der nationalsozialistischen Herrschaft erwuchs der Geist, auf den sich die Christlich Demokratische Union gründet.
Um die totalitäre Tyrannei zu überwinden und den Rechtsstaat als Garanten der Menschenrechte wiederherzustellen, rechtfertigte sich für die Verschwörer trotz schwerer Gewissenskonflikte der Tyrannenmord.
Die Bundeswehr fühlt ich den Verschwörern des 20. Juli 1944 verpflichtet. Jedes Jahr legen Soldaten der Bundeswehr am 20. Juli ihr feierliches Gelöbnis ab – seit 2012 im Bendlerblock, dem heutigen Berliner Dienstsitz des Verteidigungsministeriums. Ganz im Sinne der Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus geloben sie, „das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“.
Literatur:
- Bechtolsheim, Sophie von: Stauffenberg. Mein Großvater war kein Attentäter, Freiburg im Breisgau 2019.
- Becker, Manuel/Holger Löttel/Christoph Studt (Hg.): Der militärische Widerstand gegen Hitler im Lichte neuer Kontroversen: XXI. Königswinterer Tagung vom 22.–24. Februar 2008, Berlin 2010.
- Brakelmann, Günter: York von Wartenburg: 1904 - 1944 ; eine Biographie. München 2012.
- Fest, Joachim: Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli, Berlin 1994.
- Graml, Hermann: Massenmord und Militäropposition. Zur jüngsten Diskussion über den Widerstand im Stab der Heeresgruppe Mitte, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 1 (2006), S. 1-24.
- Heinemann, Winfried: Operation „Walküre“. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944, Berlin/Boston 2019.
- Hoffmann, Peter: Widerstand, Staatsstreich, Attentat – Der Kampf der Opposition gegen Hitler, 4. neubearbeitete und ergänzte Ausgabe, München 1985.
- Hoffmann, Peter: Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Die Biografie, München 2007.
- Hürter, Johannes/Felix Römer: Alte und neue Geschichtsbilder von Widerstand und Ostkrieg. Zu Hermann Gramls Beitrag „Massenmord und Militäropposition“, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 2 (2006), S. 301-322.
- Hürter, Johannes: Auf dem Weg zur Militäropposition. Tresckow, Gersdorff, der Vernichtungskrieg und der Judenmord. Neue Dokumente über das Verhältnis der Heeresgruppe Mitte zur Einsatzgruppe B im Jahr 1941, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 3 (2004), S. 527-562.
- Karlauf, Thomas: Stauffenberg. Porträt eines Attentäters, München 2019.
- Keyserlingk-Rehbein, Linda von: Nur eine „ganz kleine Clique“? Die NS-Ermittlungen über das Netzwerk vom 20. Juli 1944, Berlin 2018.
- Ritter, Gerhard: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung : mit e. Brief Goerdelers in Faks. 4. Auflage, Stuttgart 1994.
- Steinbach, Peter/Johannes Tuchel (Hg.): Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur 1933–1945, Berlin 2004.
- Tuchel, Johannes/Albert, Julia: Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Informationen zur politischen Bildung 330 (2/2016).
- Ueberschär, Gerd R. (Hg.): NS-Verbrechen und der militärische Widerstand gegen Hitler, Darmstadt 2000.